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Ford macht den "Geißbock" mobil

2. Oktober 2018, 10:06 Uhr
Ralf Loweg
Die Autobranche weiß seit jeher ein Engagement im Sport zu schätzen. Vor allem Auftritte auf der Fußball-Bühne sind beliebt. Dabei gibt es eine ganz spezielle Partnerschaft - und zwar die zwischen Ford und dem 1. FC Köln.


Die Autobranche weiß seit jeher ein Engagement im Sport zu schätzen. Vor allem Auftritte auf der Fußball-Bühne sind beliebt. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wohl kaum eine andere Sportart weckt derartige Emotionen und spricht dabei so viele Menschen an. Und der Ball rollt so gut wie jede Woche. Das heißt: Marken-Name und Logo des Sponsors sind fast ständig präsent.

Prominenteste Beispiele für dieses Zusammenspiel sind Audi und der Fußball-Rekordmeister FC Bayern München sowie Opel als Partner von Borussia Dortmund. Klar: Mit den Fußball-Idolen lässt sich prima Werbung machen. Mal ehrlich: Wer kennt die pfiffigen Opel-Spots mit Kult-Trainer Jürgen Klopp nicht? Das wirkt authentisch und sympathisch zugleich.

Auf der großen Fußball-Bühne gibt es aber eine ganz spezielle Partnerschaft - und zwar die zwischen Ford und dem 1. FC Köln. Wie in einer Ehe halten diese beiden Partner in guten wie in schlechten Zeiten zueinander. Daran kann auch der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga in die 2. Liga nichts ändern.

Viele Sponsoren kehren in so einer Situation einer Marke vielleicht den Rücken. Nicht so in Köln. Dort hat Ford das Engagement beim 1. FC Köln jetzt um weitere drei Jahre verlängert. Beide Seiten einigten sich dabei auf ein "umfangreiches Paket" bis zum Ende Saison 2021/2022, heißt es. Damit dauert diese Partnerschaft nach Ablauf des aktuellen Vertrages stolze 27 Jahre und damit länger als die meisten Beziehungen dieser Art. Das muss wahre Liebe sein.

"Im Hinblick auf unsere langjährige Zusammenarbeit freue ich mich, dass wir den Vertrag mit dem 1. FC Köln jetzt verlängern konnten," sagt Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. "Auch für die vielen FC-Fans unter unseren Beschäftigten ist das ein schönes Zeichen."

Von so viel Treue ist auch FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle beeindruckt: "Wir gehen ins 25. Jahr der Zusammenarbeit mit Ford und bleiben weit darüber hinaus Partner. Das ist ein außergewöhnlicher Zeitraum, den es im deutschen Fußball in dieser Form kein zweites Mal gibt." Dass man in guten und in schlechten Zeiten zusammenstehe, gelte für beide Seiten und sei ein Zeichen der engen, wechselseitigen Verbundenheit zwischen Köln, dem 1. FC Köln und dem Unternehmen Ford.

Der Automobilhersteller stellt den Spielern, Trainern sowie den Mitgliedern des Präsidiums und des Managements Fahrzeuge zur Verfügung. Im Gegenzug ist Ford unter anderem mit seinem Logo in den Medienbereichen, bei PR-Terminen sowie mit TV-relevanter Bandenwerbung im Stadion vertreten.

Die Fußballer haben jetzt die Qual der Wahl, denn ihnen steht die gesamte Fahrzeug-Palette zur Verfügung. Und auf welche Modelle fahren die Kicker ab? Besonders beliebt in den vergangenen Jahren waren der Ford Kuga, Edge und Mustang, teilt Ford mit. Die Fahrzeuge des Sponsors sind alle an dem Schriftzug "FC powered by Ford" und an dem blauen Ford-Oval zu erkennen. Weitere Fahrzeuge können Verein vergünstigt geleast werden. Sie werden unter anderem verstärkt bei der Nachwuchsförderung eingesetzt.

Und selbstverständlich weiß auch "Hennes VIII" die Vorzüge eines fahrbaren Untersatzes sehr zu schätzen. "Hennes VIII" ist ein Geißbock und das Maskottchen des Vereins. Seine Regentschaft verbringt er zumeist in einem Tierpark unter Artgenossen. Doch bei jedem Heimspiel ist er live dabei, denn "Hennes VIII" hat eine Dauerkarte beim 1. FC Köln - ebenso wie Ford.

Ralf Loweg / mid

Der Artikel "Ford macht den "Geißbock" mobil" wurde am 02.10.2018 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Auto, Automobilindustrie, Sport, sponsoring, News, veröffentlicht.

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