Automobilindustrie

Brexit belastet Opel und Vauxhall

12. Oktober 2016, 16:06 Uhr
Rudolf Huber
Mit der Nutzfahrzeugsparte von Opel/Vauxhall geht es aufwärts. 150.000 verkaufte Einheiten pro Jahr plant das Unternehmen bis zum Jahr 2022. 2015 wurden europaweit bereits gut 100.000 Fahrzeuge verkauft. 'Und auch in diesem Jahr sind wir auf einem guten Weg', so Nutzfahrzeugchef Steffen Raschig zur Autogazette. Trotz der positiven Ausgangslage macht der Brexit laut Raschig allerdings weitere Prognosen unmöglich.


Mit der Nutzfahrzeugsparte von Opel/Vauxhall geht es aufwärts. 150.000 verkaufte Einheiten pro Jahr plant das Unternehmen bis zum Jahr 2022. 2015 wurden europaweit bereits gut 100.000 Fahrzeuge verkauft. "Und auch in diesem Jahr sind wir auf einem guten Weg", so Nutzfahrzeugchef Steffen Raschig zur Autogazette. Trotz der positiven Ausgangslage macht der Brexit laut Raschig allerdings weitere Prognosen unmöglich.

"Der Brexit ist für uns ein schwerer Rückschlag. Das britische Pfund hat deutlich abgewertet und der Ausblick für die britische Automobilindustrie hat sich schlagartig verschlechtert." Für Opel/Vauxhall sei es wichtig, dass die Verhandlungen über die zukünftige Beziehung des Vereinigten Königreichs zur EU zeitnah abgeschlossen würden. Außerdem müsse der Handel während dieses Zeitraums weiter vom freien Verkehr für Waren und Personen profitieren. Opel/Vauxhall produziert im englischen Luton.

Das aktuelle Nutzfahrzeug-Trio aus Vivaro, Movano und Combo soll in nächster Zeit nicht zum Quartett erweitert werden. Raschig: "Wir decken die Kernsegmente im Vanbereich ab. Und wenn es zukünftig neue Anforderungen aus dem Markt heraus gibt, entscheiden wir fallspezifisch."

Der Artikel "Brexit belastet Opel und Vauxhall" wurde am 12.10.2016 in der Kategorie News von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Automobilindustrie, Automobilproduktion, Nutzfahrzeuge, Interview, News, veröffentlicht.

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