New Mobility

Abgasmanipulationen - KBA prüft VW-Vorschläge

8. Oktober 2015, 12:58 Uhr
Hanne Lübbehüsen/SP-X
In den kommenden Tagen entscheidet das KBA, was VW tun muss, um die manipulierten Autos wieder in einen gesetzeskonformen Zustand zu versetzen.

VW hat dem Kraftfahrtbundesamt die geforderten Maßnahmen zur Umrüstung der von der Abgas-Manipulation betroffenen Diesel-Fahrzeuge vorgelegt. Das KBA prüft nun,inwieweit die vorgeschlagenen Maßnahmen ,,geeignet sind, um einen regel- und zulassungskonformen Zustand der betreffenden Fahrzeuge herzustellen". Laut Verkehrsminister Alexander Dobrindt trifft die Behörde in den nächsten Tagen eine Entscheidung.

Nach Angaben von Dobrindt sind Euro-5-Diesel mit 2,0, 1,6 und 1,2 Litern Hubraum betroffen. Während bei dem 2,0-Liter-Diesel eine Software-Lösung ausreicht, die ab Anfang 2016 implementiert werden kann, ist bei den 1,6-Liter-Motoren zusätzlich zu einer neuen Software mit großer Sicherheit, eine ,,motortechnische Anpassung", also ein Austausch oder eine Änderung von Hardware notwendig. Die soll laut Dobrindt nicht vor September 2016 vorliegen, dann müssen 3,6 Millionen Fahrzeuge mit 1,6-Liter-Motor in Europa umgerüstet werden.

Der Artikel "Abgasmanipulationen - KBA prüft VW-Vorschläge" wurde am 08.10.2015 in der Kategorie New Mobility von Hanne Lübbehüsen/SP-X mit den Stichwörtern Abgasmanipulationen, New Mobility, veröffentlicht.

Weitere Meldungen