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Ratgeber: Reißverschlussverfahren - Damit es nicht klemmt

2. August 2015, 11:16 Uhr
Adele Moser/SP-X
Eigentlich ist es ganz einfach: Wie der Name bereits verrät, fädeln sich Fahrzeuge beim Reißverschlussverfahren nacheinander in eine Engstelle. So reibungslos funktioniert das in der Realität allerdings nicht immer.

Unnötige Staus entstehen auch dadurch, weil Autofahrer sich bei plötzlichen Fahrbahnverengungen nicht korrekt verhalten. Mit dem richtigen Einfädeln ließen sich solche Situationen vermeiden.

Damit der Verkehr reibungslos fließt, gilt laut Straßenverkehrsordnung (StVO) bei endenden Fahrspuren, oder aufgrund Hindernissen nicht befahrbaren Straßen, das Reißverschlusssystem. Dann müssen sich Fahrzeuge abwechselnd hintereinander auf der weiterführenden Spur einordnen.

Dabei wird fälschlicherweise oft geraten, sich frühzeitig einzuordnen. Der Wechsel der Fahrspur sollte allerdings erst unmittelbar vor Ende des Fahrstreifens erfolgen, teilt der ADAC mit. Denn nur so nutzt man die Fläche der Fahrbahn bestmöglich aus. Viel zu frühes Einfädeln verursacht eher einen Stau. Empfehlenswert ist auch, den Spurwechsel rechtzeitig durch Setzen des Blinkers ankündigen.

Wichtig ist ebenfalls, dass Autofahrer auf der weiterführenden Spur, den Fahrzeugen auf dem benachbarten Fahrstreifen diesen Wechsel ermöglichen. Drängeln oder Ignorieren bringt in solchen Situationen keinen zeitlichen Vorsprung. Bei dichtem Verkehrs sollten Autofahrer auf Autobahnen sich erst ab 200 Metern vor der Verengung in die weiterführende Spur einordnen. Auf Landstraßen gilt dies ab 100 Metern, in Städten ab 50 Metern.

Der Artikel "Ratgeber: Reißverschlussverfahren - Damit es nicht klemmt" wurde am 02.08.2015 in der Kategorie News von Adele Moser/SP-X mit den Stichwörtern Ratgeber: Reißverschlussverfahren, News, veröffentlicht.

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