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Die günstigsten Autos Deutschlands - Aber bitte mit etwas Komfort

31. Juli 2015, 14:09 Uhr
Adele Moser/SP-X
Selbst wer nicht allzu viel Geld übrig hat, kann einen Neuwagen kaufen. Bereits im Segment unter 10.000 Euro gibt es zahlreiche Angebote. Und auch wer sich nicht für die nackte Basisausstattung entscheidet, zahlt für ein wenig Komfort keine Unsummen drauf.

Zehntausend Euro sind für die meisten Menschen viel Geld. Doch soll diese Summe für einen Neuwagen reichen, erhält man bei den meisten Marken nur den Schlüssel zur kleinsten Baureihe - die dann auch noch mager ausgestattet ist. Wer ein wenig Komfort in Form von Klimaanlage und Radio haben will, muss diese Grenze allerdings nicht zwingend knacken.

Deutschlands günstigster Neuwagen ist der Lada Granta, der bereits für 6.750 Euro den Besitzer wechselt. Die 4,26 Meter lange Stufenhecklimousine aus russischer Produktion kostet damit so wenig wie kein anderer Neuwagen. Angetrieben wird der Granta von einem 1,6-Liter-Benziner mit 64 kW/87 PS, geschaltet wird über ein manuelles Fünfgang-Getriebe. Wer im Fünfsitzer allerdings auch ein Radio mit CD-Funktion haben will, muss weitere 200 Euro investieren. Ähnlich viel dürfte auch die Klimaanlage kosten, die ab September erhältlich sein wird.

Ein günstiges Angebot macht mit 6.990 Euro auch Mitsubishi für seinen Space Star. Der viertürige Japaner hat einen Dreizylinder-Benziner mit 52 kW/71 PS unterm Blech und ist ausschließlich viertürig zu haben. An Bord sind immer Isofix-Kindersitzbefestigung, teilbare Rücksitzlehnen, elektrische Fensterheber  vorn und Tagfahrlicht. Für etwas mehr Komfort beispielsweise durch Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Klimaanlage und Radio müssen weitere 1.200 Euro gezahlt werden. Dann rollt der Space Star in der zweiten Ausstattungsstufe Klassik Kollektion vor, die ab 8.190 Euro beginnt.

Deutlich unter der 10.000-Euro-Grenze rangiert auch der Dacia Sandero. Für 6.890 Euro ist der Kleinwagen von Renaults Billig-Tochter erhältlich. Angetrieben vom 55 kW/75 PS starken Einstiegsbenziner in der Basisausstattung, ist der Kleinwagen aus rumänischer Produktion karg ausgerüstet. Servolenkung ist immer an Bord. Klimaanlage und Radio lassen sich erst ab der nächsthöheren Linie Ambiance (dann mindestens 7.590 Euro) einzeln dazu bestellen. Auch erst ab der zweiten Ausstattungsvariante ist das ,,Klang-und-Klima-Paket" für 840 Euro erhältlich.  

Citroen bietet seinen Kleinstwagen C1 für 8.890 Euro an, so auch Peugeot mit seinem baugleichen Zwilling 108. Beide Franzosen werden von einem 51 kW/69 PS starken Dreizylinder-Benziner angetrieben und haben zwei Türen, sechs Airbags und einen Bordcomputer. Eine Klimaanlage lässt sich für die Basis-Ausstattung nicht hinzubuchen. Aktuell bietet Citroen den Stadtflitzer C1 als ,,Feel" jedoch für 8.990 Euro an. Dann ist neben elektrischen Fensterhebern vorn, Tempomat und Klimaanlage  auch ein Audio-System an Bord. Der dritte im Bunde, der Toyota Aygo, startet ab 9.950 Euro. Auch er hat in der Basisausstattung keine Klimaanlage und kein Radio.

Für alle, die einen preiswerten und praktischen Kleinwagen wollen, bietet Opel den Karl an. Ab 9.500 Euro ist der kleine Rüsselsheimer zu haben, der obendrein auch 2.500 Euro billiger ist als der schicke Adam. Außerdem hat er immer fünf und nicht wie sein fescher Vetter stets nur drei Türen sowie einen zehn Prozent größeren Kofferraum. Wer in seinem Karlchen auch noch Klimaanlage und Radio haben will, kreuzt in seiner Basisausstattung das 850 Euro teure ,,Cool-and-Sound-Paket" an. Dann kostet der Rüsselsheimer 10.350 Euro.

Der Artikel "Die günstigsten Autos Deutschlands - Aber bitte mit etwas Komfort" wurde am 31.07.2015 in der Kategorie News von Adele Moser/SP-X mit den Stichwörtern Die günstigsten Autos Deutschlands, News, veröffentlicht.

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