Oldtimer

Chromjuwelen auf Rädern sind auch im Alter sicher

27. März 2015, 16:50 Uhr
Wolfgang Peters (vm)
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Deutschland vergreist. Nicht nur bei der Bevölkerung steigt das Lebensalter, sondern auch bei den Fahrzeugen auf der Straße. Laut der GTÜ-Statistik sind in Deutschland knapp 450 000 Autos mit mehr als dreißig Jahren auf dem Buckel unterwegs. Mehr Oldtimer waren auf deutschen Straßen noch nie zuvor für den Fahrbetrieb zugelassen worden. Angesichts des technischen Fortschritts und der Anfälligkeit von Sicherheits-Bauteilen sind dreißig Jahre ein biblisches Alter. Aber die betagten vierrädrigen Senioren unter den Autos bilden ein Technik-Risiko, das vernachlässigt werden kann.

Denn die Besitzer kümmern sich offensichtlich meist mit großem Aufwand um ihre Chromjuwelen: Denn mehr als die Hälfte der hochbetagten Autos im Alter von dreißig bis vierzig Jahren besteht die Hauptuntersuchung bereits im ersten Anlauf und wird so mit der neuen Prüfplakette geschmückt. Die Gesellschaft für Technische Überwachung weist darauf hin, dass auch Pkw-Oldtimer, wie alle zugelassenen Fahrzeuge, im Abstand von zwei Jahren zur Hauptuntersuchung antreten müssen. Mit einem H-Kennzeichen, das dem mindestens dreißig Jahre alten und auf Tauglichkeit geprüften Oldtimer gewährt wird, ist eine Pauschal-Besteuerung in Höhe von jährlich 191 Euro möglich. Das kann sich bei manchen Hubraum-Riesen durchaus lohnen.

Der Artikel "Chromjuwelen auf Rädern sind auch im Alter sicher" wurde am 27.03.2015 in der Kategorie News von Wolfgang Peters (vm) mit den Stichwörtern Oldtimer, Statistik, News, veröffentlicht.

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