Verkehrssicherheit

Renault-Rückruf für fast 500 000 Fahrzeuge

23. September 2014, 10:37 Uhr
Ralf Loweg (vm)
Wegen möglicher Probleme für die Bremssysteme ruft der französische Autobauer Renault weltweit rund 500 000 Fahrzeuge in die Werkstätten.

Wegen möglicher Probleme für die Bremssysteme ruft der französische Autobauer Renault weltweit rund 500 000 Fahrzeuge in die Werkstätten. In Deutschland müssen insgesamt rund 27 000 Autos zum "Boxenstopp". Betroffen sind nach Angaben des Konzerns die beiden Modelle Clio IV und Kangoo 2. Renault berechnete die Wahrscheinlichkeit von Schäden laut des Fachmagazins "Auto Service Praxis" mit minimalen 0,02 Prozent und 0,01 Prozent.

Beim Clio könnten wegen eventuell falscher Montage der Radhausverkleidung Bremsschläuche durch das Scheuern beschädigt oder Bremskolben herausgedrückt werden. Bei betroffenen Fahrzeugen aus den Werken Bursa in der Türkei (bis März 2013) und Flins in Frankreich (bis April 2014) sollten vorbeugend Verkleidungen kontrolliert und Bremsschläuche ausgetauscht werden. Betroffen sind in Deutschland laut Renault 21 618 Fahrzeuge, weltweit möglicherweise mehr als 400 000 Autos.

Auch der Renault Kangoo 2 muss zum "Boxenstopp": Bei Modellen, die zwischen 28. September 2012 und 14. Mai 2013 im französischen Maubeuge produziert wurden, kann die Anschlussreihenfolge der Bremsschläuche am ABS-Block vertauscht worden sein. In Deutschland sind von diesem Rückruf 5 715 Fahrzeuge betroffen, weltweit sind es knapp 64 000 Autos.

Der Artikel "Renault-Rückruf für fast 500 000 Fahrzeuge" wurde am 23.09.2014 in der Kategorie News von Ralf Loweg (vm) mit den Stichwörtern Pkw, Verkehrssicherheit, Rückrufaktion, News, veröffentlicht.

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