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Jährliche Kündigungsfrist für Autoversicherungen rückt näher

19. September 2014
Redaktion
Noch bis zum 30.11.

Noch bis zum 30.11. haben Autobesitzer die Möglichkeit, ihre Kfz-Versicherung zu wechseln. Wer seine Kündigung bis zu diesem Zeitpunkt nicht verkündet, muss im nächsten Jahr seine Versicherung beibehalten. In der Regel entsprechen bei Kfz-Versicherungen die Versicherungsjahre den Kalenderjahren; bei einer zumeist einjährigen Kündigungsfrist ist also eine Kündigung bis Ende November erforderlich.

Außerordentliches Kündigungsrecht

Mit einem Wechsel sparen Versicherte häufig Geld und gewinnen an Leistungen hinzu. Wer den Termin der ordentlichen Kündigung verpasst, hat aber noch die Möglichkeit, vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. Dies ist zulässig, wenn der Versicherer beispielsweise die Beiträge erhöht. Hierfür reicht es, wenn er den Grundbeitrag anhebt, selbst wenn die zahlbare Versicherungsprämie durch eine verbesserte Schadensfreiheitsklasse auf gleichem Niveau bleibt oder sogar sinkt. Auch im Schadensfall kann der Versicherungsnehmer vom außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen. Hier ist es unerheblich, ob der Schaden problemlos reguliert wurde oder nicht.

Die richtige Versicherung finden

Eine Autoversicherung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, darum sollten sich Pkw-Eigentümer schon vor der Kündigung ihrer alten Versicherung nach einer neuen umschauen. Ein unversichertes Auto darf nicht im öffentlichen Verkehrsraum bewegt werden. Manchmal lohnt es sich, bei einem Wechsel nicht nur aufs Geld zu schauen. Denn auch wer für das gleiche Geld mehr Leistung bekommt, ist im Vorteil. Wer nur eine einfache Kfz-Haftpflichtversicherung abschließt, kann sich aber ganz einfach für die Versicherung mit dem günstigsten Preis entscheiden. Abgesichert sind dann bei selbst verschuldeten Unfällen nur die Schäden am anderen Auto sowie ein Schmerzensgeld und Vermögensschäden. Schäden am eigenen Auto sind hier nicht versichert. Die Kfz-Haftpflicht erfüllt so nur die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestversicherung.

Wer zusätzlich sein eigenes Auto mit einer Teil- oder Vollkaskoversicherung schützen will, muss die Suche nach einer neuen Versicherung etwas ausführlicher angehen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg empfiehlt, bei Kaskoversicherungen vor allem auf das Leistungspaket zu schauen. Die CosmosDirekt bietet beispielsweise mit ihrem Direkt-Versicherer-Konzept günstige Beiträge, zusätzlich aber auch 24 Stunden/7 Tage die Woche die Möglichkeit zur Beratung.

Wie teuer die Autoversicherung ist, hängt aber auch von der Region ab. Jedes Jahr werden die Regionalklassen neu eingeteilt. Hierfür überprüft ein unabhängiger Treuhänder die Schadensverläufe der regionalen Zulassungsbezirke. Die auf dieser Basis vorgenommene Neueinteilung der Regionalklassen ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich. Sie kann aber sowohl für Neu- als auch für Altverträge zur Hauptfälligkeit angewendet werden, in der Regel ist das der 1. Januar jedes Jahres. Aktuell ist die Versicherung bei Vollkasko im Ostallgäu am teuersten. Liegt der Bundesdurchschnitt bei 100 Prozent, zahlt man im Ostallgäu 148. Wie hoch der persönliche Beitrag aber tatsächlich ist, hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Entscheidend ist zum Beispiel auch, wie lange der Fahrer schon unfallfrei unterwegs ist und um welches Automodell es sich handelt.

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