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Porsche holt immer mehr Frauen ins Unternehmen

27. April 2017, 11:00 Uhr
ampnet
Während am heutigen ,,Girls' Day" bundesweit wieder über 100 000 Schülerinnen in technische Berufe reinschnuppern, auch an den Porsche-Standorten in Baden-Württemberg und Sachsen, erhöht der Stuttgarter Sportwagenhersteller seit Jahren den Anteil von Frauen im Unternehmen.

Während am heutigen ,,Girls' Day" bundesweit wieder über 100 000 Schülerinnen in technische Berufe reinschnuppern, auch an den Porsche-Standorten in Baden-Württemberg und Sachsen, erhöht der Stuttgarter Sportwagenhersteller seit Jahren den Anteil von Frauen im Unternehmen. Gerade im technischen Bereich unternimmt Porsche vielfältige Anstrengungen, um weiblichen Nachwuchs zu gewinnen. Individuelle Entwicklungsprogramme sollen die Frauen zudem langfristig ans Unternehmen binden. Eine Quote in den Zielvereinbarungen der Führungskräfte sorgt dafür, dass auch der Anteil an weiblichen Führungskräften kontinuierlich steigt. Das Besondere daran: Trotz der fixen Vorgaben bleibt die Chancengleichheit für Frauen und Männer gewahrt.

Seit 2012 hat Porsche seinen Frauenanteil von 12,8 auf 15,5 Prozent gesteigert. Die allgemeine Entwicklung spiegelt sich auch bei der Besetzung von Führungspositionen wieder. So erhöhte sich der Anteil der Leitenden Angestellten - direkt unterhalb der Vorstandsebene - im selben Zeitraum von null auf acht Prozent. Wiederum eine Führungsebene darunter sind es heute ebenfalls acht Prozent und damit doppelt so viele wie noch 2012.

Statt einer starren Quote nimmt Porsche für die Zahl der zu befördernden Frauen die Anzahl der Frauen unterhalb der jeweiligen Führungsebene als Maßstab. Dies schafft realistische Vorgaben für die einzelnen Vorstandressorts, da sich der Frauenanteil beispielsweise im Personal- oder Finanzbereich anders darstellt als in der Entwicklung oder Produktion. Zudem wahrt dieses Prinzip die Chancengleichheit und verhindert eine Bevorteilung von Frauen und eine Benachteiligung von Männern.

Um den Frauenanteil auf allen Ebenen nach und nach zu erhöhen, setzt Porsche bereits in der Ausbildung an. Alleine in den vergangenen vier Jahren hat sich der Anteil an Frauen in der technisch-gewerblichen Ausbildung von sechs auf 35 Prozent erhöht. Auch bei den Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg beträgt der Frauenanteil inzwischen rund 40 Prozent. Die Teilnahme am Girls' Day, der DHBW-Infotag ,,Erlebe Technik" im Porsche-Ausbildungszentrum oder die Kooperation mit Femtec - einer internationalen Karriereplattform für Frauen in IT, Ingenieur- und Naturwissenschaften - wirken sich bei der Rekrutierung positiv aus.

Home Office, Wahlarbeitszeit oder auch Job-Sharing in Führungspositionen sind wichtige Instrumente, um weibliche Kräfte im Unrternehmen zu halten. Von besonderer Bedeutung ist für den Personalvorstand aber, den Kontakt auch während Aus- und Elternzeiten zu halten. So wurde kürzlich erstmals wurde eine Mitarbeiterin bei Porsche während der Elternzeit befördert. (ampnet/jri)

Der Artikel "Porsche holt immer mehr Frauen ins Unternehmen" wurde am 27.04.2017 in der Kategorie News von ampnet mit den Stichwörtern Porsche, Frauenanteil, News, veröffentlicht.

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