Verkehrspolitik

Urbane Mobilität: Das Auto als Auslaufmodell

25. April 2017, 13:15 Uhr
Ralf Loweg
Stau, Stress und schlechte Luft: Das Auto verliert angesichts dieser negativen Faktoren in deutschen Innenstädten offenbar an Popularität. Nur noch eine Minderheit von gerade einmal 23 Prozent würde im Stadtverkehr unter keinen Umständen auf ihr Auto verzichten.


Stau, Stress und schlechte Luft: Das Auto verliert angesichts dieser negativen Faktoren in deutschen Innenstädten offenbar an Popularität. Nur noch eine Minderheit von gerade einmal 23 Prozent würde im Stadtverkehr unter keinen Umständen auf ihr Auto verzichten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage "Urbanes Leben: Mobilität in der Stadt" im Auftrag des ACV Automobil-Club Verkehr.

Bessere Anbindungen von Bus oder Bahn würden 41 Prozent der Befragten dazu bewegen, das Auto im Stadtverkehr stehen zu lassen, bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar über 54 Prozent. Ein Beweggrund, auf die innerstädtische Nutzung des Autos zu verzichten, wären für 17 Prozent der Deutschen deutlich höhere Spritpreise. Sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder würden 16 Prozent dazu bewegen.

Angesichts dieser Ergebnisse spricht vieles dafür, dass das Auto in der urbanen Mobilität bald ein Auslaufmodell ist. Beim Blick auf die verstopften Straßen in den Großstädten ist dies derzeit allerdings nur schwer vorstellbar.

Der Artikel "Urbane Mobilität: Das Auto als Auslaufmodell" wurde am 25.04.2017 in der Kategorie Ratgeber von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Verkehrspolitik, Urbanität, Umwelt, Ratgeber, Tipp & Infos, veröffentlicht.

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