Sportwagen

Neue GT-Variante zum 50. AMG-Geburtstag

9. Januar 2017, 16:01 Uhr
Rudolf Huber
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Ein halbes Jahrhundert Mercedes-AMG - wenn das kein Grund zum feiern ist. Die Sportwagen-Spezialisten aus Affalterbach machen das auf ihre ganz spezielle Weise. Und zwar mit einem Sondermodell und mit der Überarbeitung der kompletten GT-Familie. Motto der PS-trächtigen Geburtstagssause: '50 Years of Driving Performance'.


Ein halbes Jahrhundert Mercedes-AMG - wenn das kein Grund zum feiern ist. Die Sportwagen-Spezialisten aus Affalterbach machen das auf ihre ganz spezielle Weise. Und zwar mit einem Sondermodell und mit der Überarbeitung der kompletten GT-Familie. Motto der PS-trächtigen Geburtstagssause: "50 Years of Driving Performance".

Nach dem AMG GT C Roadster gibt es die zusätzliche Leistungs- und Technologie-Stufe auch für das Coupé. Positioniert ist der Neuzugang zwischen GT S und GT R, zum Start rollt er als Sondermodell Edition 50 zu den Händlern. Aber damit lässt es Mercedes-AMG noch nicht bewenden. Denn zeitgleich werden auch GT und GT S optisch und technisch aufgewertet. Zum Beispiel mit noch mehr Power.

Durchgängig sind die 2017er- Modelle am AMG-Panamericana-Grill zu erkennen, der die Nähe zum Motorsport betonen soll, schließlich zieren die 15 verchromten senkrechten Streben den Look des aktuellen GT3-Kundensport-Rennwagens. Durch die neue Frontschürze wirken die Sportwagen noch breiter und stehen noch satter auf der Straße. Alle AMG-GT-Varianten bekommen jetzt das aktive Luftregelsystem Airpanel des GT R verpasst, bei dem sich senkrechte Lamellen im unteren Bereich der Frontschürze per Elektromotor in etwa einer Sekunde öffnen und schließen lassen, um stets eine bedarfsgerechte Kühlung sicherzustellen.

Neu gestaffelt wurden bei der Rundum-Auffrischung die Leistungsdaten des 4,0-Liter-V8-Biturbomotors. Der GT bringt es jetzt auf 10 kW/14 PS mehr als bisher, nämlich auf 350 kW/476 PS, das maximale Drehmoment wächst um 30 auf 630 Nm. Der Zuwachs beim GT S von 9 kW/12 PS bedeutet eine Spitzenleistung von 384 kW/522 PS. Das maximale Drehmoment wächst um 20 Nm auf 670 Nm. Die C-Versionen von Coupé und Roadster folgen mit jeweils 410 kW/557 PS und 680 Nm maximalem Drehmoment. Und die Spitze markiert der GT R mit 430 kW/585 PS und 700 Nm Drehmoment.

Im GT C, der genauso breit und satt daherkommt wie der R, ist ein Sportfahrwerk mit stufenloser, adaptiver Verstelldämpfung installiert, das die Dämpfung an jedem Rad automatisch der jeweils aktuellen Fahrsituation, der Geschwindigkeit und dem Fahrbahnzustand anpasst. Dazu kommt noch die serienmäßige aktive Hinterachslenkung, die eine noch bessere Kombination aus Agilität und Stabilität ermöglichen soll. Außerdem serienmäßig ist das elektronisch geregelte Hinterachs-Sperrdifferenzial. Das Sondermodell Edition 50 ist an speziellen Sonderlackierungen zu erkennen, dazu kommen reichlich Applikationen in Chrom-Schwarz und Schmiederäder im Kreuzspeichen-Design. Natürlich wurde auch das Interieur eigens entworfen - im Kontrast aus Schwarz und Silber.

In einem Zug hat Mercedes-AMG gleich auch noch neue Optionen für die Versionen GT und GT S im Angebot, etwa neue Ausstattungspakete, die aktive Hinterachslenkung ist nun auch für den AMG GT S zu haben. Für die ganze Modellfamilie wird das neue AMG Track Pace angeboten: Da mutiert das Smartphone zum persönlichen Renningenieur, mit dessen Hilfe die Piloten ihre Fahrweise auf der Rennstrecke analysieren und verbessern können. Preise nennt Mercedes-AMG fürs neue Modell noch nicht, es wird sich aber nicht nur leistungsmäßig, sondern auch finanziell zwischen dem mindestens 135.000 Euro teuren GT S und dem mehr als 165.000 Euro teuren GT R einsortieren.

Der Artikel "Neue GT-Variante zum 50. AMG-Geburtstag" wurde am 09.01.2017 in der Kategorie Neuheiten von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Sportwagen, Coupé, Roadster, Turbolader, Neuheit, Jubiläum, Sondermodell, Auto, Luxus, Vorstellung, veröffentlicht.

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