Kraftstoffe

Biosprit E10 - Weiterhin weniger gefragt

2. März 2015, 11:50 Uhr
Hanne Lübbehüsen/SP-X
Obwohl E10 günstiger ist, wird es weiterhin nicht besonders häufig getankt. Dabei vertragen es fast alle Autos.

Auch vier Jahre nach Markteinführung hat sich der Bio-Kraftstoff Super-E10 nicht flächendeckend durchgesetzt. Auch wenn der Absatz 2014 nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Bioethanolwirtschaft um knapp drei Prozent gestiegen ist, liegt der Marktanteil bei 15,1 Prozent. Das ist lediglich etwas mehr als im Jahr zuvor: 2013 lag der Anteil von E10 am Benzinmarkt bei 14,9 Prozent.

Rund 2,8 Millionen Tonnen wurden von dem mit bis zu 10 Prozent Ethanol versetzten Benzin abgesetzt. Die am meisten verkaufte Sorte war Super mit 14,9 Millionen Tonnen (+2,2%), während Super Plus mit rund einer Million Tonnen Absatz einen Rückgang um ein Prozent verzeichnete. Die Sorte Normalbenzin ist fast völlig von den Tankstellen verschwunden, es wurden nur noch 2.012 Tonnen verkauft.

Laut einer Schätzung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) vertragen etwa 93 Prozent der Autos mit Benzinmotor auf deutschen Straßen E10. Gegenüber herkömmlichem Benzin ist der Kraftstoff mit Ethanol-Beimischung einige Cent pro Liter günstiger.

Der Artikel "Biosprit E10 - Weiterhin weniger gefragt" wurde am 02.03.2015 in der Kategorie Kraftstoffe von Hanne Lübbehüsen/SP-X mit den Stichwörtern Biosprit E10, Sprit sparen, Spritpreise, Benzinpreise, Dieselpreise veröffentlicht.

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