Ältere Autofahrer verfügen zwar oft über viel Erfahrung im Straßenverkehr, doch mit den Jahren kann die Vitalität nachlassen: Neben Hören und Sehen können sich auch die Beweglichkeit verschlechtern, ebenso wie das Reaktionsvermögen und die Fähigkeit, komplexe Verkehrssituationen zu bewältigen. Ein Check verschafft darüber Klarheit.
Bei der Initiative www.team-vision-zero.de etwa finden sich Hinweise für einen einfachen Selbsttest für die Bereiche Sehen, Hören, Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit. Aber auch Fahrschulen, Automobilclubs oder Sachverständige bieten verschiedene Angebote,bei denen die Teilnehmer sich über den Status quo klar werden können, ohne negative Konsequenzen befürchten müssen.
Streng vertraulich und absolut freiwillig ist zum Beispiel der Gesundheitscheck der Prüforganisation Dekra. Hier geht es zum einen um fundierte Aussagen zur Leistungsfähigkeit am Steuer, zu Reaktionsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Belastbarkeit. Ein weiterer Aspekt ist die körperliche Fitness, bei dem auch Fragen zu bestehenden Erkrankungen und notwendigen Medikamenten geklärt werden.
Hinzu kommt eine Beobachtungsfahrt, die wertvolle Rückmeldungen auf die Fähigkeiten in reale Verkehrssituationen liefert. "Die Ergebnisse werden von unseren Experten eingehend erläutert", sagt Thomas Wagner, Experte für Fahreignung bei Dekra. Zudem gebe es ein Zertifikat und weiterführende Empfehlungen. Wie Senioren mit diesem Wissen umgehen, bleibe der Eigenverantwortung der Betroffenen überlassen.
Der Artikel "Senioren sicher am Steuer" wurde am 10.09.2024 in der Kategorie News von Lars Wallerang mit den Stichwörtern Senioren, Autofahren, Sicherheit, Ratgeber, News, veröffentlicht.