KTM 125 und 390 Enduro R - Leicht und cross
KTM hat mit der 125 und 390 Enduro R zwei neuer Einstiegsmodelle ins Programm genommen, die sich gleichermaßen ...
Deutschland ist wieder im Tannenbaum-Fieber. Doch wer das schmucke Weihnachts-Grün mit dem Pkw nach Hause bringen will, sollte dabei einen kühlen Kopf bewahren.
Millionen Haushalte in Deutschland werden sich die besinnlichen Tage auch in diesem Jahr wieder mit einem Christbaum für das Wohnzimmer verschönern. In vielen Fällen wird das festliche Nadelgehölz mit dem eigenen Pkw geholt. Dabei gilt es allerdings, ein paar Hinweise und Vorschriften zu beachten.
Eine Möglichkeit für den Transport ist die Mitnahme im Kofferraum. Dessen Tiefe sollte man vor dem Baumkauf kennen, denn so lässt sich berechnen, wie weit der Traumbaum übers Fahrzeug hinausragen wird. Maximal drei Meter sind bei Fahrten unter 100 Kilometer erlaubt, auf längeren Touren dürfen es lediglich 1,5 Meter sein. Bereits ab einem Meter Überlänge muss der Baum mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden. Für dieses Warnzeichnen ist eine Mindestgröße von 30 x 30 Zentimeter sowie eine Querstange vorgeschrieben, mit der die Fahne auseinandergehalten wird. Im Fall fehlender oder unsachgemäßer Kennzeichnung kann ein Bußgeld von 25 Euro verhängt werden.
Idealerweise wird der Baum vom Verkäufer vor dem Transport in ein Netz gewickelt, welches das Ein- und Ausladen erleichtert. Außerdem verliert die Tanne dann weniger Nadeln, die man umständlich wieder aussaugen muss. Der Baum wird mit der Unterseite voran ins Fahrzeugheck geschoben. Kleinere Bäume lassen sich oftmals durch das Umklappen der Rückbank- und gegebenenfalls der Beifahrersitz-Lehne vollständig einladen. Muss jedoch bei Überlänge die Heckklappe offenbleiben, sollte diese fixiert werden, um ein komplettes Öffnen während der Fahrt zu verhindern. Zudem sollte der Baum auch im Innenraum gegen Verrutschen gesichert sein. Viele Pkw bieten für solche Fälle im Laderaumboden versteckte Verzurrösen an.
Statt im Kofferraum lässt sich die Weihnachtstanne auch auf dem Dach transportieren. Eine Grundvoraussetzung dafür ist allerdings eine Dachreling beziehungsweise ein Dachgepäckträger. Auch für die Dachvariante sollte der Baum in ein Netz gepackt und ebenfalls mit der Spitze zum Fahrzeugheck ausgerichtet werden. So verfängt sich der Fahrtwind nicht so leicht, was ein Aufblähen minimiert und die Äste vorm Abbrechen schützt. Der Christbaum muss zudem fixiert sein, so dass dieser bei Kurvenfahrten oder Vollbremsungen nicht verrutschen oder sich lösen kann. Ab etwa 30 km/h kann Ladegut zum gefährlichen Geschoss werden.
Für eine feste Montage eignen sich Spannriemen. Wenn ein Baum nicht ausreichend gesichert ist und dadurch andere gefährdet werden, drohen 60 bis 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Der Baum darf zudem nicht die Sicht des Fahrers einschränken, und weder Kennzeichen noch Scheinwerfer, Blinker oder Rückleuchten verdecken. Wer Dach oder Innenraum vor Kratzern schützen will, legt unter oder um den Baum noch eine Decke.
Der Artikel "Tipp: Weihnachtsbaum-Transport - Keine Panne mit der Tanne" wurde am 02.12.2024 in der Kategorie Ratgeber von Mario Hommen/SP-X mit den Stichwörtern Tipp: Weihnachtsbaum-Transport, Tipp & Infos, veröffentlicht.
KTM hat mit der 125 und 390 Enduro R zwei neuer Einstiegsmodelle ins Programm genommen, die sich gleichermaßen ...