Ratgeber

Auffahrrampe kaufen – das sollten Sie vor dem Kauf wissen

7. Februar 2023
Redaktion
Eine Auffahrrampe ist ein sehr nützliches Mittel, um Höhenunterschiede zu überbrücken und schwere Gegenstände zu verladen. Ob beim Pflegedienst eine Rampe für Rollstuhlfahrer, beim Umzug, am Hänger zum Einladen seines Motorrads, als Hilfsmittel beim Verladen von Baumaterialien oder als Laderampe für Bagger – immer kommt eine Auffahrrampe zum Einsatz.

Einige Modelle lassen sich sogar zusammenklappen und sind als flexible Variante sehr beliebt. Auch bei Auffahrrampen gibt es unterschiedliche Hersteller, Preisklassen, Materialien und Qualitätsmerkmale. Damit Sie beim Kauf genau wissen, worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel einige wichtige Informationen und Tipps rund um das Thema Auffahrrampen.

Nützlicher Helfer – wozu ist eine Auffahrrampe gut?

Bei einer Auffahrrampe handelt es sich um eine Rampe, die in der Regel aus Kunststoff oder Metall besteht. Grundsätzlich nutzt man eine solche Rampe dazu, um ein Fahrzeug wie ein Motorrad, Auto oder auch einen Bagger in eine erhöhte Position zu bringen und beispielsweise in einen LKW oder auf einen Hänger zu verladen sowie das Fahrzeug später wieder von dort nach unten zu befördern. Somit ist die wesentliche Aufgabe einer Auffahrrampe das komfortable Überwinden von Höhenunterschieden beim Verladen von Fahrzeugen und anderen schweren Geräten zu ermöglichen. Worauf bei der Anschaffung eines solchen Hilfsmittels zu achten ist, erfahren Sie in diesem Kauf-Ratgeber für Auffahrrampen. Die meisten Auffahrrampen gibt es in den Materialien Aluminium oder Stahl zu kaufen. Zudem gibt es einige Hersteller, die Rampen aus gefülltem Plastik anbieten und somit zum breiten Angebot beitragen.

Sicherheit bei der Benutzung – wichtige Hinweise

Natürlich steht auch bei der Verwendung einer Auffahrrampe das Thema Sicherheit an erster Stelle, damit keine schlimmen Unfälle passieren. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt darauf, dass die Auffahrrampe vom TÜV geprüft und zugelassen wurde. Zusätzlich können Sie bei dem Produkt im Geschäft auf das GS-Siegel achten, welches zwar nicht mit dem TÜV-Siegel gleichgestellt werden kann, aber von den Herstellern meist freiwillig erworben wird und als Qualitätsmerkmal herangezogen werden kann. Hat die von Ihnen gewählte Auffahrrampe also ein TÜV- und ein GS-Siegel, können Sie davon ausgehen, dass es auf Sicherheit geprüft wurde und für schwere Beladungen geeignet ist. Weiterhin sollte die Auffahrrampe unbedingt breit genug sein, damit die Reifen des zu verladenden Fahrzeugs nicht abrutschen können, weil sie zu groß sind. Daher sollten Sie unbedingt auf die Breite der Auffahrrampe achten. Zusätzlich schützt bei einigen Modellen eine Anti-Rutsch-Beschichtung aus Korund vor einem Abrutschen der Ladung. Ebenso gilt es, die maximale Traglast des Produktes nicht zu überschreiten. Handelt es sich um schweres Gerät, welches Sie verladen wollen, sollten Sie daher unbedingt einen Blick auf die vom Hersteller angegebene Maximaltraglast der ausgesuchten Auffahrrampe werfen, damit Sie sich beim Kauf für das richtige Modell entscheiden.

Wie legt man eine Auffahrrampe richtig an?

Sofern Sie sich eine Auffahrrampe zulegen möchten, sollten Sie am besten auch wissen, wie Sie diese richtig anlegen, um den gewünschten Gegenstand wie ein Auto oder Motorrad sicher zu verladen. Hierbei gibt es nämlich einige Dinge zu beachten. Am besten verwenden Sie Keile, um die Auffahrrampe vor dem Verrutschen zu sichern. Keile aus Hartgummi oder spezielle Anti-Rutsch-Matten unter der Rampe tun hier ihr nötigstes. Zudem sollten Sie den Winkel der Auffahrrampe nicht zu steil wählen. Eine Steigung von mehr als 30 Prozent ist für den privaten Gebrauch untersagt und daher nicht zu empfehlen. Versuchen Sie deshalb, die Auffahrrampe in einem Winkel von weniger als 30 Grad in Position zu bringen. Da natürlich jede Situation anders ist und man manchmal nicht genau weiß, wie der Winkel am besten gewählt werden sollte, kann man sich an eine Faustformel halten. Diese besagt, dass die 3,5-fache Höhe des Ziels einberechnet werden sollte. Handelt es sich also um ein Ziel von 3 Metern Höhe, so ist eine Auffahrrampe mit einer Länge von 10 Metern zu empfehlen. Da es sich dabei um eine sehr lange Rampe handelt, kann es zudem erforderlich sein, weitere Stützen zu verwenden, damit der Transport sicher vonstattengehen kann.

Wie fährt man ein Fahrzeug korrekt auf die Auffahrrampe?

Auch das korrekte Auffahren auf die Rampe soll gelernt sein. Wie bereits erwähnt, darf die Breite der Reifen die der Auffahrrampe nicht überschreiten. Besonders praktisch ist es, wenn die Auffahrrampe an den Seiten Erhöhungen besitzt, damit das Fahrzeug leichter in der Spur gehalten werden kann. Messen Sie bei zweiteiligen Rampen vor dem Verladen den genauen Abstand aus, damit die Schienen in der richtigen Position sind. Die Anfahrt auf die Rampe sollte langsam und konzentriert erfolgen. Am besten öffnet der Fahrer das Fenster, um mit den Navigierenden zu kommunizieren und stets den Überblick über die aktuelle Position des Fahrzeugs auf der Rampe zu haben. Das Fahrzeug wird die ganze Rampe lang nun langsam und sicher bis ins Ziel befördert. Möchte man zum Beispiel ein Motorrad auf einen Hänger laden, so ist eine breite Auffahrrampe empfehlenswert, bei der der Besitzer nebenherläuft und das Motorrad die Rampe alleine hochschieben kann. Ist nur eine schmale Schiene verfügbar, sollte man darauf achten, das Fahrzeug mit genügend Schwung die Rampe hinaufzuschieben. Hierzu ist natürlich ausreichend körperliche Kraft und Geschick der beladenden Person Voraussetzung.

Der Artikel "Auffahrrampe kaufen – das sollten Sie vor dem Kauf wissen" wurde am 07.02.2023 in der Kategorie Ratgeber von Redaktion mit den Stichwörtern Auffahrrampe kaufen – das sollten Sie vor dem Kauf wissen, Tipp & Infos, veröffentlicht.