New Mobility

Änderungen fürs Autofahren ab 2022

2. Dezember 2021, 10:26 Uhr
Lars Wallerang
Änderungen fürs Autofahren ab 2022
mid Groß-Gerau - Bald Vergangenheit: Denn im Vergleich zu den rosafarbenen oder grauen "Lappen" gilt der Scheckkarten-Führerschein als fälschungssicher. Pixabay
Ab dem Jahr 2022 treten neue Regelungen in Kraft. Der Autoclub ACE hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst - von der nächsten Stufe des CO2-Preises bis zur Wegfahrsperre nach Alkoholkonsum.


Ab dem Jahr 2022 treten neue Regelungen in Kraft. Der Autoclub ACE hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst - von der nächsten Stufe des CO2-Preises bis zur Wegfahrsperre nach Alkoholkonsum.

Da vor allem fossile Brennstoffemissionen für Verkehr und Wärme mit dem CO2-Preis belegt werden, steigt auch der Preis von Diesel um 1,6 Cent pro Liter und der Liter Benzin wird durchschnittlich 1,4 Cent teurer. Der künftige Kraftstoffpreis hängt allerdings noch von weiteren Faktoren wie der Ölpreisentwicklung ab.

Mitte des Jahres 2022 werden eine Reihe von Fahrassistenzsystemen in neuen Fahrzeugtypen aufgrund einer EU-Verordnung Pflicht. So sind künftig unter anderem Geschwindigkeitsassistenten, die bei Überschreiten des Tempolimits warnen, sowie Notbrems-Assistenzsysteme, die bei Gefahr selbstständig bremsen, vorgeschrieben. Auch ein Warnsystem bei Müdigkeit und eine Schnittstelle für alkoholempfindliche Wegfahrsperren gehören künftig zur Grundausstattung. Ab dem 6. Juli 2022 gilt diese Regelung für neue Fahrzeugtypen, ab dem 7. Juli 2024 ist das dann auch für alle Neufahrzeuge Vorschrift.

Thema Hybrid: Ab dem 1. Oktober 2022 erhalten Käuferinnen und Käufer eines Plug-In-Hybrids nur noch eine Förderung vom Staat, wenn das Fahrzeug über eine elektrische Mindestreichweite von 60 Kilometern verfügt. Bislang musste entweder die Mindestreichweite von 40 Kilometern gegeben sein oder das CO2-Kriterium, das einen maximalen CO2-Austoß von 50 Gramm CO2 auf einen Kilometer vorschreibt. Letzteres fällt nun als Förderkriterium weg.

Führerscheine: Wer zwischen 1953 und 1958 geboren wurde und einen Führerschein besitzt, der vor dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurde, muss diesen zügig umtauschen. Die Umtauschfrist läuft zum 19. Januar 2022 aus. Die Jahrgänge 1959 bis 1964 haben noch ein Jahr länger Zeit. Hintergrund ist, dass der moderne Scheckkarten-Führerschein im Vergleich zu den rosafarbenen oder grauen "Lappen" fälschungssicherer ist. Wird der Führerschein nicht rechtzeitig getauscht, kann in einer Polizeikontrolle ein Verwarngeld in Höhe von zehn Euro fällig werden.

Der Artikel "Änderungen fürs Autofahren ab 2022" wurde am 02.12.2021 in der Kategorie New Mobility von Lars Wallerang mit den Stichwörtern Autofahren, Politik, Assistenzsystem, Umwelt, Kosten, Emissionen, Führerschein, New Mobility, veröffentlicht.

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