Importeur

Auch Evoque und Discovery Sport als Plug-in-Hybrid

3. Dezember 2020, 11:01 Uhr
Jutta Bernhard
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Elektrifizierung ist für Land Rover nicht nur ein Schlagwort. Die britische Marke setzt diese Strategie konsequent um. So sind im Modelljahr 2021 neben den Neuzugängen Evoque und Discovery Sport auch der neue Defender sowie Range Rover, Range Rover Sport und Velar mit Plug-in-Hybrid-System zu haben. Außerdem soll Mildhybridtechnik in allen Modellreihen für niedrigere Verbrauchs- und Emissionswerte sorgen.


Elektrifizierung ist für Land Rover nicht nur ein Schlagwort. Die britische Marke setzt diese Strategie konsequent um. So sind im Modelljahr 2021 neben den Neuzugängen Evoque und Discovery Sport auch der neue Defender sowie Range Rover, Range Rover Sport und Velar mit Plug-in-Hybrid-System zu haben. Außerdem soll Mildhybridtechnik in allen Modellreihen für niedrigere Verbrauchs- und Emissionswerte sorgen.

Hinter dem dualen Antriebskonzept der P300e-Varianten der Einstiegsmodelle steckt die Kombination eines 1,5 Liter großen Dreizylinder-Turbo-Benziners mit 147 kW/200 PS, einer Achtgangautomatik und einem 80 kW/109 PS starken Elektromotor an der Hinterachse. Die Systemleistung beträgt 227 kW/309 PS, die rein elektrische Reichweite gibt Land Rover mit 61 Kilometern an. Bei einer ersten Testfahrt des Motor-Informations-Dienstes (mid) mit dem Evoque P300e zeigte sich, dass diese Entfernung in der Praxis nur mit sehr sanftem Stromeinsatz zu schaffen ist - wie bei allen Plug-in-Hybriden. Und dass es, wenn gewünscht, mit dem Allradler sehr knackig vorwärts gehen kann.

In Zahlen: Wer es wissen will, kann den Evoque in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, der Discovery Sport braucht 0,2 Sekunden mehr. Top-Tempo mit E-Antrieb sind 135 km/h - das sind rundum sehr konkurrenzfähige Werte. Die Norm-Verbräuche: 1,9 Liter auf 100 Kilometer und 43 g/km CO2 beim Evoque, 2,0 Liter und 44 Gramm beim Discovery Sport P300e. Sehr hilfreich im Alltags-Einsatz ist die Schnelllademöglichkeit, bei Plug-ins bisher eher die Ausname als die Regel: Dank maximal 32 kW Ladeleistung lässt sich der leere Akku in knapp 30 Minuten wieder zu 80 Prozent auffüllen. Das steigert die Bereitschaft, wirklich oft mit Strom unterwegs zu sein.

Stolz sind die Briten auch auf ihr cleveres Strom-Management. Das sorgt dafür, dass beim Bremsen und im Schiebebetrieb rekuperierte Energie zur Hochvoltbatterie gelangt. Anstelle der gewohnten Hydraulik-Bremsen verfügen Evoque und Discovery Sport als PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle) über ein Brake-by-Wire-System, das nahtlos zwischen regenerativem Bremsen und konventioneller Reibungsbremse wechselt. Das sorgt für ein wie gewohnt gleichmäßiges und präzises Pedalgefühl und für hohe Energieeffizienz: Im Schiebebetrieb nutzt es die Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum Laden der Akkus.

Positiv macht sich bei den Einstiegs-Baureihen Evoque und Discovery Sport bemerkbar, dass ihre Premium-Transversale-Architektur (PTA) genannte Plattform von vornherein auch für die Kombination mit elektrischen Antrieben konzipiert war. So sitzt der Lithium-Ionen-Akku mit brutto 15 und netto 12,7 kWh Kapazität unter den Rücksitzen und schränkt das Platzangebot nicht ein. Weil die einzelnen Komponenten des Plug-in-Systems geschickt im Fahrzeug verteilt sind - der DC/DC-Wandler und das 7-kW-Bordladegerät etwa unter den Vordersitzen - sinkt der Fahrzeugschwerpunkt um sechs Prozent und die Gewichtsverteilung wird optimiert. Per Smartphone-App lässt sich der Ladestatus überwachen, per Ladetimer zeitlich festlegen. Und auch eine komfortable Vorab-Klimatisierung des Wagens mit Hilfe des Smartphones ist möglich.

Für beide PHEV-Modelle gibt es die Innovations-Prämie - bei Neufahrzeugen bis 65.000 Euro Nettolistenpreis liegt sie bei 5.625 Euro. Brutto, also mit derzeit noch 16 Prozent Mehrwertsteuer, stehen der Discovery Sport P300e ab 55.446,05 und der Evoque P300e ab 52.516 Euro in der Preisliste.

Jutta Bernhard / mid

Der Artikel "Auch Evoque und Discovery Sport als Plug-in-Hybrid" wurde am 03.12.2020 in der Kategorie Fahrbericht von Jutta Bernhard mit den Stichwörtern SUV, Importeur, Automobil, Hybrid-Fahrzeug, Plug-in-Hybrid, Fahrbericht, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.

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