Suzuki S-Cross Edition - Neue Basisversion senkt Einstiegspreis
Suzuki erweitert das Angebot seines Kompakt-SUV S-Cross um die Variante “Edition”. Die mindestens 25.000 Euro ...
Nachdem Lotus mit dem Eletre erst ein vollelektrisches SUV gebracht hat, steht nun mit dem Emeya ein Hyper-GT vor der Tür. Der Motor-Informations-Dienst (mid) war zu Besuch im kürzlich neueröffneten Lotus-Store in Frankreichs Hauptstadt Paris, um sich den Prototypen des Emeya, der frisch von der New York Fashion Week zur Fashion Week Paris transportiert wurde anzuschauen.
Der erste Gedanke, der uns bei dem Namen Lotus durch den Kopf schießt, sind kleine leichte Zweisitzer-Sportcoupes. Mit dem Eletre hat man hier schon mit der Tradition gebrochen und ein SUV gebracht. Mit dem Emeya greift man nun im Performance-Segment der Grand Tourer an.
Grand-Tourer heißt bei Lotus vier Türen, vier Sitze (optional fünf), ein gutes Platzangebot für die Insassen, hochwertigste Materialien und natürlich 675 kW/918 PS die von zwei Elektromotoren bereitgestellt werden. Mit diesen Leistungsdaten schafft es Lotus dann auch, die über 2,3 Tonnen schwere, Allradangetriebene Limousine, die auf der gleichen Plattform wie der Eletre steht, in wahnsinnigen 2,78 Sekunden von 0-100 km/h zu beschleunigen.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Autobahntauglichen 256 km/h. Die Reichweite im Normalbetrieb wird mit bis zu 600 Kilometern angegeben, um den 102 kWh großen Akku mit neuen der Batteriezellen (eine Generation neuer als im Eletre) zu laden, setzt man auf modernste 800 Volt Technik, die bis zu 350 kW Ladeleistung unterstützt. Beim Zwischenstopp lädt man also in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent. In dieser Leistungsklasse üblich sorgen Carbon-Keramik Bremsen für die entsprechende Bremsleistung.
Um auch das Fahrverhalten entsprechend Lotus-Like zu halten, hat man viel daran gesetzt eine Gewichtsverteilung von 50:50 zu erreichen, die Fahrerkabine konnte durch die Elektroplattform ebenfalls recht weit vorn platziert werden. Ein adaptives Luftfahrwerk und eine aktive Aerodynamik, die sich in ausfahrbarem Heckspoiler (3-stufig und Dualstack), Frontspoiler und Diffusor aufteilt und je nach Fahrmodi entsprechend ausrichtet, erledigen das Übrige. Adaptive Matrix-LED Scheinwerfer, Digitale Spiegel (optional) und die technische Möglichkeit Autonom auf Level 4 fahren zu können (in Deutschland derzeit noch nicht erlaubt) zeigen, wie modern der Emeya ist.
Im Innenraum fallen zuerst die Carbon Schalensitze auf, auch die Passagiere im Fond nehmen in sportlichen Sitzen Platz. Das zweite was auffällt ist das riesige Panorama Glasdach, das per Knopfdruck von Milchglas zu durchsitzig umschaltbar ist. Das Fahrerdisplay ist recht schmal gehalten, die relevanten Informationen erhält man außerdem über das Augmented-Reality Head-up-Display, das eine Projektionsfläche von 55 Zoll aufweist.
Weitere Einstellungen sind über den großen Bildschirm in der Mitte einzustellen. Das Betriebssystem läuft sehr flott und ist auf aus Computerspielen bekannter "Unreal-Engine 5"-Basis aufgebaut. Das Fahrzeug, das man digital sieht, entspricht dem echten Fahrzeug. Hat man zum Beispiel das Fenster geöffnet, hat auch das digitale Fahrzeug ein offenes Fenster. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, auch das Premium KEF Reference Soundsystem zu testen und entsprechend den Lotus Store beschallt. Der Emeya ist gut gedämmt und das Soundsystem spielt hier zu Höchstleistungen auf.
Der deutsche Markstart für den Lotus Emeya ist für das zweite Halbjahr 2024 geplant, die Preise stehen noch nicht final fest. Der Bolide soll sich aber grob am Eletre orientieren (ab 95.990 Euro). Es folgen bald noch ein kleineres SUV und ein weiteres zweisitziges Sport Coupe, diesmal elektrisch.
Mike Neumann / mid
Der Artikel "Lotus vollelektrischer Hyper-GT Emeya in Paris" wurde am 06.10.2023 in der Kategorie Fahrbericht von Mike Neumann mit den Stichwörtern Prototyp, Präsentation, Sportwagen, Luxus, Soundgenerator, Elektroauto, Unternehmen, Neuvorstellung, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.
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