Facelift

Zum Glück gibt es noch Kleinwagen - Kia Picanto

Test

4. Juli 2023, 16:29 Uhr

Zum Glück gibt es noch Kleinwagen - Kia Picanto

mid Frankfurt - Der Kia Picanto erhält sein 2023er Facelift. Mike Neumann / mid

12 Bilder Konfigurator Versicherungsvergleich Steuerrechner Finanzierung ab 1,99%

Dass Kia groß kann, wurde mit dem EV9 präsentiert. Für die genau gegensätzliche Zielgruppe haben die Koreaner natürlich auch etwas im Programm. Der Kia Picanto erhält das Facelift im Baujahr 2023. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat den Zwerg in Frankfurt begutachtet.

Dass Kia groß kann, wurde mit dem EV9 präsentiert. Für die genau gegensätzliche Zielgruppe haben die Koreaner natürlich auch etwas im Programm. Als einer der wenigen Hersteller, die noch Kleinstwagen im A-Segment herstellen, erhält der seit 2004 auf dem Markt befindliche Picanto nun nach 2021 das Facelift im Baujahr 2023. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat den Zwerg in Frankfurt begutachtet.

Die Plattform teilt sich der Picanto mit dem Hyundai i10. Motorisierungstechnisch stehen zwei Aggregate zur Auswahl, ein 1,0 Liter oder ein 1,2 Liter Hubraum fassender Dreizylinder-Saugbenziner mit Frontantrieb, wahlweise als 5-Gang Handschalter oder Automat. Hier noch in klassischer Form ohne Elektrisierung. Etwas schade, der spaßige 1,0 Liter-Turbo mit 100 PS ist den Abgasrichtlinien zum Opfer gefallen, das Facelift kommt mit 67 PS beziehungsweise 84 PS daher. Das Tankvolumen beträgt Kleinwagentypische 35 Liter.

Optisch hat sich einiges getan, quasi die komplette Front ist neu und etwas an den EV9 angelehnt, sprich neues Kia Logo in der Front und durch die "Tiger-Nose" wird das Fahrzeug recht sportlich und wirkt auf uns wie ein komplett neues Modell.

Der Picanto bietet ab der großen Ausstattungslinie voll LED-Scheinwerfer (vorn und hinten) mit neuer Tagfahrsignatur, die Serie kommt noch mit Halogenleuchten. Vier neue Lackvarianten stehen zur Auswahl (insgesamt gibt es neun), und gerade das am Aussteller lackierte Adventure Green schaut in echt wirklich toll aus. An Felgen gibt es Größen zwischen 14 und 16 Zoll (bei der GT-Line). Optional kann der Kunde sich ein Glas-Schiebedach dazu bestellen und die Türen öffnen sich auch, wenn der Schlüssel noch in der Tasche steckt "Keyless".

Der Infotainment-Bildschirm misst 8 Zoll, die Fahreranzeige 4,2 Zoll. Am Multifunktionslenkrad finden sich diverse Tasten, ebenso bei der Infotainment- und Klimasteuerung. Die Lautstärke lässt sich durch einen Regler einstellen. Keep it Simple, finden wir gut.

Im Fond finden sich zwei Isofix-Halterungen, der Sitzplatz ist für zwei Erwachsene ausreichend dimensioniert, eine Mittelarmlehne entfällt. Die Sitze sind bei der GT-Line in Kunstleder gehalten, bei den kleineren Varianten kommen Stoffsitze zum Einsatz.
Der Kofferraum fasst 255 Liter und hat einen doppelten Ladeboden. Die im 60/40 Format teilbare Rückbank erweitert im umgeklappten Zustand den Stauraum auf 1.010 Liter.

Als letztes Schmankerl kommt auch der Picanto mit sieben Jahren beziehungsweise 150.000 km Garantie ab Werk, nur die finalen Preise stehen Stand heute noch nicht fest.

Mike Neumann / mid

Der Artikel "Zum Glück gibt es noch Kleinwagen - Kia Picanto" wurde am 04.07.2023 in der Kategorie Fahrbericht von Mike Neumann mit den Stichwörtern Facelift, Neuheit, Importeur, Kleinstwagen, A-Segment, Garantie, Präsentation, Neuvorstellung, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.