Fahrbericht

Test Isuzu D-MAX V-Cross: Was kann der neue 4x4 Pick-Up

15. Dezember 2021
Redaktion 5
5Test Isuzu D-MAX V-Cross: Was kann der neue 4x4 Pick-Up
Testbericht Isuzu DMAX V-Cross
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Isuzu ist bei uns vielen als Automarke kein gängiger Begriff. Ganz anders sieht es in Fernost aus. Hier dominieren die Japaner in Ländern wie Thailand sogar vor weltweit etablierten Branchengrößen wie Toyota. Das europäische Nischendasein soll ein Ende haben. Daher geht Isuzu im aktuellen Modelljahr mit dem D-Max V-Cross mit Topausstattung neu in den Angriff und dürfte damit bei vielen ins Schwarze treffen.

Optisch präsentiert sich der Isuzu D-Max V-Cross als echter Hingucker. Gerade weil Isuzu noch als Außenseiter am Markt unterwegs ist, dürfte man mit dem ansprechenden D-Max V-Cross zahlreiche interessierte Blicke ernten. Mit seinem modernen Design spielt er in einer Liga mit dem Nissan Navara, dem VW Amarok oder dem Ford Ranger. Der Kühlergrill im Zusammenspiel mit dem leicht bösen Blick der LED-Scheinwerfer sorgen für eine eindrucksvolle Front des D-Max V-Cross. Äußerst gefällig präsentieren sich auch die auffälligen Felgen im Turbinenlook. Pick-up Fans werden begeistert sein!

In puncto Komfort setzt der V-Cross ein Ausrufezeichen

Schon beim Einsteigen präsentiert sich der V-Cross Dopplekabiner mit seinen elektrisch verstellbaren Ledersitzen und den Armaturen komfortabel. Der Innenraum ist gut durchdacht und zeigt, dass man sich über die Bedürfnisse der Zielgruppe Gedanken gemacht hat. Dies wird mit der hochwertigen Innenraumverarbeitung unterstrichen. Der V-Cross platziert sich somit im Bereich des Komforts in seiner Klasse im oberen Bereich und wird auch bei längeren Fahrten nicht unbequem.



Die Lenkung ist nicht die direkteste ihrer Gattung, bleibt aber immer leichtgängig und lässt sich zielgerichtet nutzen. Punkten kann der V-Cross ebenfalls mit modernen Assistenzsystemen. Selbstlenkende Systeme sind ebenso an Bord wie Verkehrszeichenerkennung, zuschaltbarer Allradantrieb, eine Untersetzung und ein gesperrtes Hinterachsdifferential. Einzig beim Infotainmentsystem gibt es Luft nach oben. Hier bietet der V-Cross mit Radio und Bluetooth-Audio nur Standardkost. Immerhin lässt sich mit Apple-CarPlay der Funktionsumfang erweitern. Die Menüführung und die allgemeine Präsentation werden dem restlichen V-Cross allerdings nicht gerecht.

Ein gutes Fahrgefühl

Es zeigt sich klar, dass Magna den Isuzu Pick-up fit für europäische Ansprüche gemacht hat. Bei der Federung wurde eine gute Balance zwischen straff und angenehm gefunden. Der Antrieb mit einem Vierzylinder 1,9 Liter Hubraum, 163 PS und 360 Newtonmeter Drehmoment sorgt für ausreichend Zug nach vorne. Das mit sechs Gängen optionale Automatikgetriebe verrichtet dabei einen guten Dienst und sorgt für zusätzlichen Fahrkomfort. Als Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller 180 km/h an. An der Tankstelle fordert der V-Cross laut WLTP-Testverfahren 9,1 bis 9,2 Liter pro 100 Kilometer.

Auf die Waage bringt der D-Max V-Cross 2105 Kilogramm Leergewicht. Zulässige Anhängelast sind laut Isuzu 3500 Kilogramm. Damit kommen auch Campingfans auf ihre Kosten und haben keine Probleme beim Transport ihres Wohnwagens. Die Ladefläche des Doppelkabiners bietet 1,6 Meter Länge für den Transport.

Die Hinterachse beweist sich während der Fahrt als immer ausreichend stabil. Auch unbeladen gibt es keine Probleme. Vielleicht auch der Grund, warum Isuzu auf einen permanenten Allradantrieb verzichtet hat. Damit reiht sich der V-Cross in die Riege der meisten Vertreter seiner Klasse. Bei Bedarf kann der Allradantrieb hinzugeschaltet werden. Bei schwierigen Straßenvoraussetzungen oder leichten bis mittleren Offroad-Bedingungen ist der Isuzu damit auch mit Straßenreifen einsatzfähig. Mit einem Kippwinkel von 45 Grad und einer Watttiefe von 80 Zentimetern spielt sich der Isuzu D-Max V-Cross auch in die Herzen echter Offroadfreunde.

Preis und Sonderausstattung

Ab 47.690 Euro bietet der Isuzu D-Max V-Cross eine äußerst zufriedenstellende Vollausstattung, welche besonders mit seinem Arsenal an Assistenzsystemen punktet. Für 2300 Euro mehr, bekommt man die automatische Gangschaltung, welche einem das Leben mit sechs Gängen leichter macht. Zusätzliche Kosten verursachen nur noch optionaler Metalliclack, das Hardtop oder die Anhängevorrichtung.

Fazit

Isuzu gelingt mit seinem D-Max V-Cross eine gelungene Neuerung im aktuellen Modelljahr am Pick-up-Markt. Dank seiner Vollausstattung und dem Preis, drängt sich der V-Cross bei seinem Publikum für einen näheren Blick fast schon auf. Besonders beim Thema Komfort, der wertigen Verarbeitung und den Assistenzsystemen kann der V-Cross ganz vorne mitspielen. Er ist damit nicht nur praktisch, sondern auch angenehm in der tagtäglichen Nutzung.

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