Pendler

Stau in Europa zerrt an den Nerven

29. April 2015, 11:46 Uhr
Thomas Schneider (vm)
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Rom trägt seine Bezeichnung als "Ewige Stadt" noch heute mit Fug und Recht; zumindest im Bezug auf den Auto-Verkehr. Denn hier stehen die Berufstätigen gefühlt "ewig" im Stau. 111 Minuten am Tag benötigen Pendler im Schnitt für den Arbeitsweg. Und das führt laut einer Umfrage im Auftrag des Autobauers Ford dazu, dass in der italienischen Hauptstadt europaweit prozentual mit Abstand die meisten gestressten Pendler leben. Befragt wurden rund 5 500 Pendler in Berlin, London, Madrid, Paris, Barcelona und eben Rom.

Mehr als die Hälfte der Römer (57 Prozent) fühlt sich demnach dadurch gestresst. Platz 2 belegt mit einem Anteil von 41 Prozent London gefolgt von Paris mit 35 Prozent auf Platz drei. Und auch die Standzeiten sehen bei den Zweit- und Drittplatzierten nicht viel besser aus als in Rom. So brauchen Bewohner von London täglich 104 Minuten für ihren Weg zur Arbeit und Einwohner von Madrid 100 Minuten.

Weitere Ergebnisse: 26 Prozent aller Befragten leiden Städte-übergreifend unter Stress auf ihrem Weg zur Arbeit, wogegen nur 23 Prozent ihre Arbeit selbst als stressig beschreiben. Ein Drittel der Fahrer belastet das und ein Viertel gibt an, dass ihre täglichen Arbeitswege immer unberechenbarer werden. Dabei leiden jüngere Pendler von 18 Jahren bis 34 Jahren am ehesten unter den langen Fahrzeiten. Und 63 Prozent der Pendler kommen mindestens einmal pro Monat durch den Stau zu spät zur Arbeit, weitere 15 Prozent benötigen regelmäßig 30 Minuten länger als geplant.

Der Artikel "Stau in Europa zerrt an den Nerven" wurde am 29.04.2015 in der Kategorie News von Thomas Schneider (vm) mit den Stichwörtern Pendler, Umfrage, News, veröffentlicht.

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