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Werkzeug: Die Grundausstattung für den Hobbyschrauber

28. November 2014
Redaktion
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Da das eigene Auto für viele Deutsche nicht nur Transportmittel, sondern auch das liebste Hobby ist, sind Selbsthilfewerkstätten und Kfz-spezifisches Werkzeug überall zu finden. An dieser Stelle möchten wir den interessierten Anfängern ein wenig Hilfestellung leisten. Wer also in Zukunft selbst an seinem Pkw oder dem Motorrad Hand anlegen möchte, sollte weiterlesen.

Die Ausstattung in der privaten Garage, im Bastelschuppen, Keller oder der Mietwerkstatt wächst erfahrungsgemäß im Laufe eines Bastlerlebens kontinuierlich an. Aber irgendwo muss man ja anfangen. Was gehört also zur Grundausstattung, zu den Werkzeugen, die in keiner Werkstatt fehlen dürfen?

Elementare Werkzeuge und ihre Funktion

Unabdingbar ist zum Beispiel der sogenannte Ratschenkasten. Eine Ratsche oder Knarre erleichtert das Festziehen und Lösen von Schraubverbindungen auf engstem Raum durch eine leichtgängige, umlaufende Drehbewegung, die erzeugt wird, indem man den Griff in einem vergleichsweise kleinen Winkel auf und ab bewegt. Neben dieser mechanischen Variante gibt es auch Modelle, die beispielsweise mit Druckluft funktionieren – das ist jedoch für die erste Grundausstattung eines angehenden Freizeitbastlers nicht vonnöten. Einen 174-teiligen Steckschlüsselsatz mit Gelenkkopf- und Feinradknarre sowie allen wichtigen Bits und Aufsätzen von Famex findet man derzeit reduziert beim Anbieter Krähe. Es gibt in Bau- und manchmal sogar Supermärkten auch kleinere Sets zu sehr niedrigen Preisen. Bei solchen Angeboten sollte man lieber zweimal auf die Qualität achten. Sind die Aufsätze krumm oder weisen sie ein ganz leichtes Übermaß auf, ergibt sich beim Ansetzen an die jeweilige Schraubverbindung ein kaum wahrnehmbarer Spielraum. Dann entsteht eine Verkantung und das Drehmoment wird statt auf die Fläche auf ein einzelne Kante übertragen, die sich in der Folge recht schnell abnutzt.

Ein Arsenal von Innensechskant- beziehungsweise Inbusschlüsseln (die fälschlicherweise von vielen Schraubern als „Imbusschlüssel“ bezeichnet werden) ist wichtig, um Zylinderkopfschrauben verschiedener Größen lösen und festziehen zu können. Ein Innensechskantschlüssel mit kugelförmigem Kopf erlaubt das Drehen einer Schraube, die mit einem regulären Inbus schwer oder gar nicht erreicht beziehungsweise gedreht werden kann. Bei den Inbusschlüsseln gibt es verschiedene Varianten:

  • Innensechskant
  • Phillips
  • Schlitz
  • Pozidriv
  • Sechsrund
  • Robertson
  • TriWing
  • TorqSet
  • Spanner

Ein reguläres Schrauben-/Ringschlüsselschlüsselset, einen Akkuschrauber, ein Feilensatz, eine Eisensäge, Kabelbinder, eine Klemmzange, ein Lötkolbenset, einen Magnetstab, eine Nietzange samt Nieten, eine Rohrzange, einen Schwingschleifer, eine Eisensäge, einen Winkelschleifer, einen Hammer, Sandpapier, diverser Schweißbedarf, starkes Klebeband, verschiedene Öle und Flüssigkeiten zum Nachfüllen, Politur, Schwämme, Bürsten und Tücher sind ebenfalls in allen Kfz-Werkstätten zu finden. Später kommen dann vermutlich auch Spezialgeräte wie das Batterieladegerät oder Federspanner hinzu. Mit der Komplexität der Aufgaben wächst logischerweise die Liste der benötigten Werkzeuge und Zubehörteile an.

Der Artikel "Werkzeug: Die Grundausstattung für den Hobbyschrauber" wurde am 28.11.2014 in der Kategorie News von Redaktion mit den Stichwörtern Werkzeug: Die Grundausstattung für den Hobbyschrauber, News, veröffentlicht.

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