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Ford Escort Restomod - Der Hundeknochen kehrt zurück

13. Dezember 2024, 12:14 Uhr
Mario Hommen/SP-X 6
6Ford Escort Restomod - Der Hundeknochen kehrt zurück
Der Ur-Escort kehrt als ein von Boreham in Kleinserie produzierter Neuwagen zurück Foto: Boreham Motorworks
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Einst prägte der erste Ford Escort das Straßenbild in England und Deutschland. Jetzt kehrt er zurück. Zumindest optisch, technisch hingegen stark modernisiert.

In England wird der Ford Escort der ersten Generation wiederbelebt. Verantwortlich für die allerdings in vielerlei Hinsicht modernisierte Neuauflage ist die Firma Boreham Motorworks. Sie baut den 60er-Jahre-Escort mit der markanten Hundeknochen-Front detailgetreu, aber mit modernen Fertigungstechniken und Materialien neu auf.

Optisches Vorbild ist der RS 2000 mit seinen ausgestellten Radhäusern. Die entsprechenden Karosserieteile werden aus Carbon nachgebildet, was unter anderem das Gewicht des Escort auf unter 800 Kilogramm drücken soll. Bei den Scheinwerfereinheiten kommen statt der klassischen Halogenfunzeln moderne LEDs mit markanter Lichtgrafik zum Einsatz.

Neu entwickelt wurde auch das Gewindefahrwerk. Neben Leichtbaumaterialien gibt es ein Sperrdifferenzial, 15-Zoll-Alufelgen und Bremsscheiben mit 26 Zentimetern Durchmesser an allen vier Rädern. Servolenkung oder ABS gibt es dagegen nicht.

Beim Antrieb will Boreham zwei Vierzylinder-Benziner mit 1,8 oder 2,1 Litern Hubraum und 185 bzw. 300 PS sowie Vier- oder Fünfgang-Schaltgetriebe anbieten. Sportlich soll es auch im Innenraum zugehen, wo der Escort-Nachbau einen Überrollkäfig und Schalensitze bieten wird.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 will Boreham mit der Produktion einer auf 150 Exemplare limitierten Kleinserie beginnen. Der Preis für den neuen Escort im alten Look soll bei wenig massentauglichen 360.000 Euro liegen.

Der Artikel "Ford Escort Restomod - Der Hundeknochen kehrt zurück" wurde am 13.12.2024 in der Kategorie Neuheiten von Mario Hommen/SP-X mit den Stichwörtern Ford Escort Restomod, Vorstellung, veröffentlicht.

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