E-Bikes

Fahrradklau 2022 - Trend sorgt für Rekordschaden

12. April 2023, 09:12 Uhr
Mario Hommen/SP-X
Fahrradklau 2022 - Trend sorgt für Rekordschaden
2022 mussten Versicherer mit rund 140 Millionen Euro eine neue Rekordsumme für gestohlenen Fahrräder zahlen Foto: SP-X/Mario Hommen

2022 wurden in Deutschland wieder deutlich mehr Fahrräder entwendet. Doch nicht nur wegen der gestiegenen Zahl der Diebstähle mussten Versicherer eine neue Rekordsumme zur Schadenregulierung zahlen.

Vergangenes Jahr mussten die Versicherer in Deutschland mit rund 140 Millionen Euro eine neue Rekordsumme für den Schadensregulierung von Fahrraddiebstählen zahlen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 30 Millionen Euro. 2022 wurden den Versicherungen 140.000 Fahrraddiebstähle gemeldet, 15.000 mehr als im Vorjahr, allerdings 10.000 weniger als 2019. Da es Diebe verstärkt auf hochwertige Fahrräder und E-Bikes abgesehen haben, erreichte der Schadensdurchschnitt mit 970 Euro ein Allzeithoch, der zugleich für die neue Rekordmarke bei der Gesamtsumme sorgte.

Eine Zunahme der Diebstähle dokumentiert auch die Kriminalstatistik. Hier wurden 266.000 Fahrraddiebstähle und damit 14 Prozent mehr als 2021 gezählt. In dieser Erhebung bleibt der Versicherungsschutz unbeachtet. Weil Diebstähle oft nicht angezeigt werden, dürfte die Dunkelziffer höher liegen.

Der Artikel "Fahrradklau 2022 - Trend sorgt für Rekordschaden" wurde am 12.04.2023 in der Kategorie E-Bikes von Mario Hommen/SP-X mit den Stichwörtern Fahrradklau 2022, E-Bikes, veröffentlicht.

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