Schifffahrt

Kreuzfahrtbranche erleidet Schiffbruch

5. Mai 2021, 09:46 Uhr
Ralf Loweg
Kreuzfahrtbranche erleidet Schiffbruch
mid Groß-Gerau - Wegen der weltweiten Corona-Beschränkungen haben die großen Kreuzfahrt-Reedereien mit Milliardenverlusten zu kämpfen. Celebrity Cruises
Konfigurator Versicherungsvergleich Steuerrechner Finanzierung ab 1,99%
Der Bau von Kreuzfahrtschiffen sorgte jahrelang für einen Boom. Doch in der Corona-Krise hat die Branche Schiffbruch erlitten. Tausende Arbeitsplätze und viele Standorte sind gefährdet.


Der Bau von Kreuzfahrtschiffen sorgte jahrelang für einen Boom. Doch in der Corona-Krise hat die Branche Schiffbruch erlitten. Tausende Arbeitsplätze und viele Standorte sind gefährdet.

Wegen der weltweiten Corona-Beschränkungen hatten die großen Kreuzfahrt-Reedereien 2020 mit zweistelligen Milliardenverlusten zu kämpfen. Die Bestellungen für neue Schiffe blieben daher aus. Mit neuen Bestellungen in signifikantem Umfang sei vor 2024 nicht zu rechnen, heißt es im Jahresbericht des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM).

Die Folgen für die Auftragslage sind dramatisch. Laut VSM schrumpften die Auftragseingänge deutscher Seeschiffswerften 2020 auf 0,9 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von rund 80 Prozent gegenüber den Jahren vor der Pandemie, so der Verband.

Mit Zulieferern bietet die Branche etwa 200.000 Arbeitsplätze. Neben dem Bau neuer Schiffe zählen Wartung, Reparaturen und Umbauten zum Geschäft. Die maritime Wirtschaft gehört laut Bundeswirtschaftsministerium mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 50 Milliarden Euro zu den wichtigen Wirtschaftszweigen in Deutschland.

Der Artikel "Kreuzfahrtbranche erleidet Schiffbruch" wurde am 05.05.2021 in der Kategorie Neuheiten von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Schifffahrt, Corona-Krise, Wirtschaft, Facelift, Vorstellung, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

30. April 2024

Neuheitenfeuerwerk bei Cupra

Cupra beweist mit seinen Modellen, dass Elektrifizierung und Sportlichkeit zusammenpassen. Im Jahr 2023 erreichte ...