Hongqi EHS5: Sicherheit, Raum, Komfort und Intelligenz für den Familienalltag
München. 8. September 2025. Auf der IAA MOBILITY 2025 in München präsentiert Hongqi den neuen, vollelektrischen ...
Kurz vor der Wahl kümmern wir uns an dieser Stelle trotzdem nicht um Politik. Es gibt drängendere Probleme.
Für sicheres Autofahren ist gutes Sehen nicht ganz unerheblich. Damit hapert es aber bei den allermeisten Menschen mit zunehmendem Alter. Wir als Boomer können da gut mitreden, gehören wir doch als Teil der geburtenstärksten Jahrgänge schon per Definition in Deutschland zu den Allermeisten. Die wiederum gehören ziemlich oft der Generation Gleitsicht an. Das bringt Probleme mit sich, die uns bislang nicht bewusst waren, bietet aber auch Chancen.
Fangen wir mit den Problemen an, wobei derlei ja heutzutage „Herausforderungen“ heißt. „Viele Renn- und Rallye-Fahrer laufen Gefahr, den Start in die Motorsportsaison 2025 zu verpassen: Neue Sehtest-Vorschriften können die rechtzeitige Beantragung einer Fahrerlizenz um Wochen verzögern“, fürchtet die Interessengemeinschaft Langstreckenrennen (ILN). Der deutsche Motorsportbund hat nämlich einen Sehtestpassus in sein Regelwerk aufgenommen, den die internationalen Verbände schon länger einsetzen.
Statt einer Bestätigung durch den Hausarzt muss nun ein Augenarzt oder qualifizierter Optiker einen Sehtest durchführen und sicherstellen, dass die Langstreckenracer auch sehen können, wo noch Straße ist und wo die talentfreie Zone im Kies beginnt. Das sieht die ILN kritisch, weil es doch viel zu lange dauern würde Termine bei Arzt oder Optiker zu bekommen, um rechtzeitig zum Saisonstart qualifiziert gucken zu können. Außerdem fielen Kosten von rund 150 Euro an. Wir sind hinreichend erschüttert, sehen aber von einer spontanen Sammlung zugunsten notleidender Hobbyrennfahrer ab.
Denen, die jetzt dämlich aus der Wäsche gucken, legen wir einen Blick auf die oben schon angesprochenen Chancen nahe. Nicht wenige Hersteller von namhaften Automobilen bieten inzwischen Lösungen zum besseren Sehen an. Schließlich kennen die ihre Kunden und wissen, wie alt die sind. Der SUV-Boom kommt schließlich nicht von ungefähr.
Auch die Kollegen von „auto motor und sport“ steigen neuerdings ins Geschäft mit den Sehhilfen ein. Sie bieten „Looks, die allen anderen eine Spur voraus sind“ entnehmen wir einer Pressemitteilung des Hauses, in der wir über just eine neue Brillenkollektion von ams und Mister Spex informiert wurden.
Wer Herr Spex ist, da mussten wir – Boomer halt - erstmal die KI (immerhin) fragen. Wir lassen unseren Brillen nämlich immer noch vor Ort vom fachkundigen Optiker machen und nicht online und hätten so gesehen gar kein Problem als Stammkunde schnell einen Termin für unsere Lizenz zu bekommen Wenn wir denn eine haben wollten.
Aber von derlei Petitessen abgesehen, ist es schon interessant, wie die Automobilbranche immer wieder neue Nischen findet, um die Kasse ein wenig aufzubessern. Das scheint auch nötig zu sein, stagniert doch der Verkauf von neuen Autos hierzulande noch immer. Wir vermuten bei manchen Autos, dass Designer und Vorstände einfach nicht die richtige Brille oder ganz schlicht eine falsche Sicht auf die Dinge hatten. Sonst noch was? Nächste Woche wieder.
Der Artikel "Sonst noch was - Klare Sicht hilft " wurde am 21.02.2025 in der Kategorie News von Günter Weigel/SP-X mit den Stichwörtern Sonst noch was, News, veröffentlicht.
München. 8. September 2025. Auf der IAA MOBILITY 2025 in München präsentiert Hongqi den neuen, vollelektrischen ...