VW ID.3 im Leasing - Günstiger als der Golf
Mit günstigen Leasingraten will VW den Absatz seines elektrischen ID.3 ankurbeln. Den Kompaktwagen gibt es bis zum ...
Zum Start in die erste Arbeitswoche des Jahres ist erstaunlich wenig passiert. Alles normal eben. Jedenfalls solange man keine Weltnachrichten liest.
Das neue Jahr ist kaum zwei Wochen alt, da sind wir schon wieder etwas schlauer. Man lernt ja immer wieder dazu. Zum Beispiel, dass Automessen gar nicht so tot sind, wie sie schienen. Jedenfalls blüht hier und da doch ein zartes Pflänzchen. Neuerdings sogar in Brüssel. Gut, wer die neuesten Trends in Sachen Digitalisierung oder fliegende Autos sehen will, kommt im beschaulichen Belgien nicht weit. Dafür muss man sich schon nach Las Vegas zur CES bewegen, was aus europäischer Auto-Sicht ähnlich viele Hersteller taten wie eben nach Brüssel zu touren. Das ist ja irgendwie auch eine gute Nachricht. Es normalisiert sich etwas.
Was man sonst eben nicht sagen kann. Immerhin: In Vegas funktioniert der Tesla-Tunnel. Man könne in einem privat gebauten und finanzierten Tunnel unter dem Stau auf dem Boulevard durchfahren, haben wir uns sagen lassen. So etwas dürfte bei uns eher schwierig zu realisieren sein. Wir achten etwas mehr auf Fluchtwege und dergleichen, was das Genehmigungsverfahren wahrscheinlich ebenso kompliziert macht wie das Vorhandensein von allerlei Infrastruktur im Boden.
Aber wir müssen uns hier nicht den Kopf zerbrechen über US-Milliardäre, die sich zum Spaß auch noch einen Präsidenten als Clown halten, obwohl sie eigentlich zum Mars auswandern wollen.
Weg damit, dachte sich dieser Tage auch Goodyear und verkaufte Dunlop, um sich auf die Kernmarke zu konzentrieren. Das scheint uns ein wenig gegen den Trend, schließen sich doch gerade beispielsweise Nissan und Honda enger zusammen, um schneller und besser E-Autos entwickeln zu können und schlichtweg mehr Marktmacht zu erhalten.
Ein Trend, den auch Donald Trump sogleich erkannt hat. Er möchte sein neues Unternehmen um Kanada, Grönland und Panama erweitern und droht notfalls mit feindlicher Übernahme. Derlei weisen die dortigen Aktionäre aber vehement zurück und nehmen stattdessen ausgewählte Filetstücke der ehemals als USA bekannten Trump AG ins Visier – wenn auch nicht ganz ernstgemeint.
Für beide Seiten gilt eigentlich: Bei börsenrelevanten Nachrichten zählen das richtige Timing und Genauigkeit in der Aussage. Aber es ist auch noch nicht raus, ob es sich hier um Wirtschaft handelt oder doch eher um Theater oder schlichtes Showgeschäft, wo any news good news sind.
Bei uns geht derweil das Licht aus. Zumindest ein bisschen. Die Autobahn GmbH schaltet nämlich nach und nach die Beleuchtung an der A 100 um Berlin ab. Das hat nichts damit zu tun, dass die Autofahrer das Elend in Berlin nicht mehr sehen sollen. Vielmehr hat sich herausgestellt, dass moderne Autos ziemlich gute Lichtsysteme haben und die Straße schon von selbst gut ausleuchten.
Das war früher anders, weshalb man um die Hauptstadt vorsichtshalber die Autobahn beleuchtete, um die Unfallraten zu senken. Heute gibt es wohl keine signifikanten Unterschiede zwischen beleuchteten und unbeleuchteten Autobahnen, was die Unfallzahlen angeht. Also kann man den Strom für die Lampen auch sparen und damit nebenbei den CO2-Verbrauch mindern. Das geht aber recht langsam, weil man dazu Monteure braucht. Und die sind nicht immer verfügbar.
Und bevor jetzt wieder jemand auf die deutsche Politik schimpft: Auch in Belgien werden die Leuchten an den Autobahnen sukzessive abgeschaltet. Auch die auf dem Weg zurück von der Messe in Brüssel. Sonst noch was? Nächste Woche wieder.
Der Artikel "Sonst noch was? - Normal halt" wurde am 10.01.2025 in der Kategorie News von Günter Weigel/SP-X mit den Stichwörtern Sonst noch was?, News, veröffentlicht.
Mit günstigen Leasingraten will VW den Absatz seines elektrischen ID.3 ankurbeln. Den Kompaktwagen gibt es bis zum ...