Der Trend zum selbst bestimmten Urlaub nimmt weiter zu. Jeder dritte Deutsche, der einen Camper oder ein Wohnmobil über die Plattform CamperDays bucht, entscheidet sich für das Reiseland USA. Jetzt hat CamperDays die Anzahl und Größe der Campingplätze in den Vereinigten Staaten und ihren Nationalparks ermittelt
Die Vereinigten Staaten sind das Land mit der höchsten Dichte an Nationalparks mit über 210.000 Quadratkilometer Schutzgebiet. Innerhalb der Parks bleibt die Natur unberührt, um die natürliche Entwicklung mit ihren Pflanzen und Tieren zu erhalten. 54 der 63 Parks haben eigene Campingplätze. Insgesamt gibt es mehr als 350 Campingplätze in den US-amerikanischen Nationalparks.
Im Norden Amerikas: Isle Royale Nationalpark
Der Isle Royale Nationalpark liegt im Norden auf einer mehr als 2.300 Quadratkilometer großen Insel im zweitgrößten Binnengewässer der Erde, dem Lake Superior. Mit 81 Campingplätzen hat er es auch Platz eins der US-Nationalparks mit den meisten Campingplätzen geschafft. Durch die Seen, Strände und Wälder können Besucher die Insel sowohl an Land als auch unter Wasser erkunden. Im Lake Superior können beispielsweise alte Schiffswracks bestaunt werden.
Der Sequoia Nationalpark liegt in der Sierra Nevada in Kalifornien und wartet mit dem höchsten Berg der USA, dem mehr als 4.400 Meter hohen Mount Whitney, auf. Der im Westen der USA gelegene Nationalpark belegt mit 45 Campingplätzen Platz 2. Auf mehr als 1.635 Quadratkilometern können Camper die Mammutbäume und diverse Fauna des Parks bestaunen. Seit seiner Gründung 1890 ist der Park einer der bekanntesten in den Vereinigten Staaten.
Der Great Smoky Mountains Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist einer der Besucher-Hotspots. Seinen Namen erhielt der Park aufgrund der Nebelschwaden, die sich gern durch die Wipfel der Bäume ziehen. Der Nationalpark kann zu Fuß über den Roaring Fork Motor Nature Trail, aber auch über die Newfound Gap vom Van aus erkundet werden. Die Campingplätze befinden sich auf einer Fläche von 2.114 Quadratkilometern, die bekanntesten Plätze sind der Anthony Creek Horse und der Cades Cove Campground.
Raphael Meese, Head of CamperDays, kommentiert die Untersuchung: "Sich einen Campervan zu mieten und die Parks zu erkunden, ist eine gute Möglichkeit, die unberührte Natur Amerikas aus nächster Nähe kennenzulernen - ohne nach dem Wandern beispielsweise zurück in das Hotel in der nächstgelegenen Stadt zu müssen."
Zudem hätten die USA die höchste Dichte an Nationalparks, sodass es theoretisch möglich sei, bei einer Reise von Park zu Park zu fahren. Dabei sollte beachtet werden, dass gerade während der Sommersaison die Campingplätze in beliebten Parks wie Yosemite schnell ausgebucht seien. Früh buchen sei also oberstes Gebot, denn die USA seien ein begehrtes Urlaubsziel.
Der Artikel "Campen: Die große Freiheit in US-amerikanischen Nationalparks" wurde am 10.05.2023 in der Kategorie Reise von Solveig Grewe mit den Stichwörtern Wohnmobil, Camper, Reisen, Urlaub, Camping, Caravaning, Van, Reise-Tipp, Caravan, Wohnwagen, Wohnmobil, Camper, Bahn veröffentlicht.