Ratgeber

PS5 April-Update: Alles, was Sie wissen müssen

23. April 2021
WM-Redaktion
PS5 April-Update: Alles, was Sie wissen müssen
@ altairayon (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Die PS5 hat mit ihrem Release im November 2020 einen Hype ausgelöst. Auch, wenn der Launch als katastrophal beschrieben werden kann, ist die Konsole nach wie vor extrem gefragt. Und noch immer haben nicht alle interessierten Gamer ihre Playstation zu Hause.

Ein Grund: Aktuell sind Chips Mangelware, was sich auch bei Sony auf die Produktion der Next-Gen-Konsole auswirkt. Parallel sind es Scalper, welche aktuell ihr Unwesen treiben. Wer bisher noch keine Konsole ergattert hat, greift einfach zum 15 Euro Bonus ohne Einzahlung Casino Willkommenspaket. Besitzer der PS5 Konsole erfahren dagegen jetzt, was es mit dem neuen April-Update auf sich hat, und ob sich damit vielleicht bei der Performance oder dem Gameplay der Spiele etwas tut.

Neue Speichermodi: Externe USB-Speicher nutzen

Die PS5 ist quasi zeitgleich mit der Series X von Microsoft an den Start gegangen. Was beide Konsolen ganz klar voneinander trennt, sind die exklusiven Spiele der Playstation. Zum Launch ist die PS5 in vielen Bereichen technisch mit angezogener Handbremse bei vielen Besitzern angekommen. Beispiel Speicher: Die Konsole verfügt über den Speicher mit 825 GB auf der internen SSD. Dieser schrumpft noch einmal deutlich durch die Systeminstallation zusammen. Knapp 670 GB stehen am Ende für Spiele zur Verfügung.

Recht knapp bemessen, wenn man die Speichergröße handelsüblicher SSDs bedenkt. Das Problem: Bis zum April-Update hat die PS5 weder die Nutzung externer USB-Speicher noch des unter Abdeckung versteckten Speicherslots erlaubt. Hier bringt das neue Update zumindest etwas Licht ins Dunkel.

Externer USB-Speicher als Archiv

Mit der Aktualisierung der Firmware im April können Gamer endlich externe USB-Speicher nutzen. Dies gilt mit einer Beschränkung. Spiele werden nicht auf die externe Festplatte kopiert. Es handelt sich lediglich um ein Feature zum Archivieren der Spiele. Füllt sich der interne Speicher, werden einfach selten gespielte Titel auf den externen Speicher geschoben und können bei Bedarf erneut installiert werden. Hintergrund: Von einem USB-Speicher lassen sich die Spieldateien einfach schneller auf die Platte installieren als via Internetverbindung.

Keine interne Speichererweiterung

Eine zufriedenstellende Lösung wäre für viele Gamer sicher die Freigabe des internen Erweiterungsslots. Hier stellt die neue Speicher-Architektur den PS5-Gamern ein Bein. Sony setzt nicht auf die klassische SSD, sondern eine Ultra-High-Speed SSD. Herkömmliche SSD-Speicher lassen sich ergo nicht mit der Konsole über den internen Steckplatz betreiben. Was es braucht, ist die richtigen Hardware - M.2 NVMe – und ein weiteres Update der Firmware. Hier werden sich Spieler noch bis in den Sommer hinein gedulden müssen. Zumindest sprechen Gaming-Magazine davon, dass es eine entsprechende Aktualisierung geben wird.

Neues Social Feature für PS5-Nutzer

Mit dem Update der Firmware im April hat Sony nicht nur die Nutzung externer USB-Speicher ausgerollt. Ein wesentlicher Eckpfeiler der Aktualisierung ist das Implementieren der neuen Social Features. Hier steht besonders das Share Play im Mittelpunkt. Share Play bedeutet, dass Spieler ihren Bildschirm mit anderen Nutzern teilen können. Was macht das April-Update so spannend? Ein Problem im Konsolenuniversum ist die Abwärtskompatibilität – der Wechsel zwischen Games der neuen und alten Konsolengeneration.

Außerdem hat noch nicht jeder Spieler eine PS5. Um trotzdem gemeinsam spielen zu können, lässt sich mit Share Play nicht nur der Spielbildschirm einem PS4-Nutzer „zeigen“. Besitzern einer Playstation 5 ist es mit der Aktualisierung möglich, auch einen virtuellen Controller anzulegen. Auf diese Weise lässt sich der eigene Controller einfach „ausleihen“ oder ein zweites Steuergerät anlegen.

Auf diese Weise ermöglicht Sony ein über die Generationen der Konsolen reichende Koop-Erlebnis. Parallel zum neuen Share Play Feature hat Sony auch an dem Zugang in gemeinsame Spielesitzungen gearbeitet. Hier kommt es immer darauf an, mit möglichst wenigen Handgriffen einer Koop-Session beizutreten oder eine entsprechende Sitzung zu starten.

Game Base und Trophy-Übersicht

Weitere Änderungen umfassen für das April Update die Game Base sowie die Trophy Statistiken. Hier kann jetzt zwischen Partys und Freunden gewechselt werden. Auf diese Weise kann jeder Spieler mit laufenden Game Partys chatten oder bekommt einen Überblick dazu, was der Freundeskreis gerade treibt. Eine wichtige neue Funktion ist die Möglichkeit, den Chat während des Spielens stumm zu schalten. Hierdurch werden Mikrofon und die Sprachwiedergabe stumm geschalten.

Bei den Trophäen kann mit dem April Update in Zukunft eingestellt werden, ab welcher Stufe das System automatisch einen Screenshot oder kurzen Videoclip anfertigt. Damit kontrollieren Spieler in Zukunft selbst, ab welcher Stufe diese aufgenommen und gespeichert werden. Zusätzlich hat Sony für die Aktualisierung auch die Darstellung der Trophäen angepasst.

Sony fokussiert sich auf Social Updates

Mit der Aktualisierung zur Firmware der neuen PS5 rollt Sony Änderungen aus, deren Fokus auf den sozialen Funktionen liegt. Hierzu gehört das neue Share Play. Und auch die Überarbeitung der Chatfunktion für Spiele Partys passen an dieser Stelle ins Bild. Einzige wirklich technische Änderung ist die Archivierung der Spiele auf einem externen USB-Speicher. Solange der interne Slot eine sinnvolle Speicherweiterung nicht erlaubt, wird der eine oder andere Spieler auch diese Lösung nicht als optimal empfinden.

Was Gamern fehlt, ist beispielsweise die Unterstützung für gewisse Auflösungen. Wer seine PS5 an den Fernseher anschließt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein 4K-Gerät. Fürs Gaming am PC werden häufig Bildschirme mit 1440p benutzt. Dieses Format wird von der PS5 als Next-Gen-Konsole allerdings nicht unterstützt.

Die Konkurrenz von Microsoft ist an dieser Stelle deutlich weiter. Auch beim HDR sind die bisherigen Lösungen von Sony alles andere als zufriedenstellend. Sobald Gamer für die Konsole HDR (High Dynamic Range) für die Videoausgabe einstellen, werden alle Signale entsprechend ausgegeben. Dies betrifft auch Medieninhalte, welche eigentlich in Standard Dynamic Range gerendert werden. Hierdurch kommt es zu einer Veränderung der grafischen Qualität. Einen automatischen Bildwechsel hat Sony seiner Konsole bisher nicht spendiert.

Ebenfalls erwartet werden Features wie VRR (Variable Refresh Rate) Support. An dieser Stelle sind die technischen Voraussetzungen der PS5 eingeschränkt – gerade, was den Betrieb zusammen mit einem Gaming Monitor betrifft. Eines der größten Probleme ist und bleibt aktuell aber die Verfügbarkeit. Dass die Probleme nach dem Start, welcher einigen Händlern wie Saturn sogar Klagen eingebracht hat, noch nicht aus der Welt geschafft sind, wird Sony (bzw. dessen Image) eine Weile beschäftigen.

Der Artikel "PS5 April-Update: Alles, was Sie wissen müssen" wurde am 23.04.2021 in der Kategorie Ratgeber von WM-Redaktion mit den Stichwörtern PS5 April-Update: Alles, was Sie wissen müssen, Tipp & Infos, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

25. April 2024

Audi Q7 und Q8 PHEV: Größere Batterie, mehr Reichweite

Audi spendiert den beiden elektrifizierten Q7 und Q8 eine aktualisierte Batterietechnologie, effizientere Fahrmodi ...