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D. Patrick: die Formel 1 bräuchte einen amerikanischen Fahrer, um den Ruf in den USA zu verbessern

27. Oktober 2021
WM-Redaktion
D. Patrick: die Formel 1 bräuchte einen amerikanischen Fahrer, um den Ruf in den USA zu verbessern
@ Toby_Parsons (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Nach mehreren eher durchwachsenen Jahren und großen Problemen durch die Corona Pandemie befindet sich die Formel 1 wieder im Aufschwung. Besonders der enge und harte Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton an der Spitze der WM Wertung weiß die Fans zu begeistern.

Aber auch geschicktes Marketing der prestigeträchtigen Rennserie hat für eine gestiegene Wahrnehmung der Formel 1 gesorgt. Besonders die Netflix-Serie "Drive to Survive" hat neue potenzielle Fans auf die Rennserie aufmerksam gemacht.

Die Besitzer der Formel 1, Liberty Media, versuchen aktuell alles, um die Rennserie erfolgreicher zu machen und fokussiert sich dabei insbesondere auf den US-Markt, der von der Rennserie noch immer nicht gut erschlossen ist. Der Großteil der US-Rennsportfans schaut NASCAR oder die bekannten Langstrecken Rennen in Indianapolis und Daytona und kann der Formel 1 nicht viel abgewinnen. Die Macher der Formel 1 hoffen, dass durch die Marketingkampagnen aber auch die drastischen Reglementänderungen im Winter 2021/22 die Reichweite der Rennserie zu erhöhen und somit den Umsatz deutlich zu steigern.

Die ehemalige Rennsportlerin Danica Patrick, die im Zuge des Grand Prix in den USA sich an den Sky Mikrofonen äußerte, sieht besonders ein Problem für die Formel 1 in den USA: Die Abwesenheit eines nordamerikanischen Fahrers. Die sehr patriotischen Fans in den USA haben so keinen Fahrer, mit dem sie mitzittern können und sind somit eher Fans von Marken oder europäischen oder europäischen Rennfahrern, die das Gros der Piloten im Feld ausmachen.

Würde ein US-Amerikaner anstelle von Verstappen oder Hamilton befinden, wäre das Interesse in Nordamerika deutlich größer. Patrick äußerte des Weiteren, dass sie in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach auf die Netflix-Serie angesprochen wurde und das gestiegene Interesse in ihrem Heimatland USA wahrnehme. Die Dokuserie habe dafür gesorgt, dass viele Menschen den Sport nun besser Verstehen und nachempfinden können, wie viel Arbeit um Fahrer und Rennwagen geleistet wird.

Insgesamt scheint sich die Formel 1 auf einem guten Weg zu befinden. Das Interesse steigt seit der Corona Pandemie deutlich und es zeichnet sich laut Sportwetten Experten bwin ein sehr enges Rennen um den Weltmeistertitel ab. Auch die größten Experten wollen aktuell nicht voraussagen, ob Hamilton oder Verstappen am Ende die Nase im WM-Rennen vorne haben.

Was nach dieser Saison passiert, ist schwer vorherzusagen. Da die Rennwagen nächstes Jahr mit völlig neuer Aerodynamik, Motorregelungen und anderen Reifen fahren werden, könnte sich das Kräftegleichgewicht deutlich verschieben. Dabei ist die Hoffnung, dass die Teams von der Performance her näher aneinander liegen und somit mehr Fahrer und Teams um die Plätze auf dem Podium kämpfen können.

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