Dieselmotor

Audi muss weitere Diesel-Modelle zurückrufen

23. Januar 2018, 09:39 Uhr
Ralf Loweg
Audi kommt in der Abgas-Affäre nicht zur Ruhe. Wegen unzulässiger Abschaltvorrichtungen müssen die Ingolstädter weltweit 127.000 weitere Diesel-Modelle in die Werkstätten zurückholen und umrüsten.


Audi kommt in der Abgas-Affäre nicht zur Ruhe. Wegen unzulässiger Abschaltvorrichtungen müssen die Ingolstädter weltweit 127.000 weitere Diesel-Modelle in die Werkstätten zurückholen und umrüsten, heißt es auf "tagesschau.de". Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verhängte für V6-Dieselfahrzeuge einen Zwangsrückruf. Die Anordnung gilt für die Audi-Modelle A4, A5, A6, A7, A8, Q5, SQ5 und Q7 mit der Abgasnorm 6. In Deutschland seien 77.600 Fahrzeuge betroffen.

"Das ist mehr als peinlich. Es kann nicht sein, dass das Kraftfahrt-Bundesamt den Rückruf anordnet und die Kunden dies über die Medien erfahren", sagte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer der "Rheinischen Post". Dass nun ein Zwangsrückruf angeordnet worden sei, zeige, wie ernst die Lage sei. Die Software der Motorsteuerung für die betreffenden Fahrzeuge werde überarbeitet, getestet und dem KBA zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. "Sobald die Software freigegeben ist, werden die betroffenen Kunden benachrichtigt", teilte Audi mit. Die Produktion von Neufahrzeugen sei bereits umgestellt.

Der Artikel "Audi muss weitere Diesel-Modelle zurückrufen" wurde am 23.01.2018 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Dieselmotor, Rückrufaktion, Umwelt, News, veröffentlicht.

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