Sicherheit

ADAC: eCall für alle

17. Oktober 2016, 12:01 Uhr
Thomas Schneider
Automatische Notrufsysteme in Pkw können im Ernstfall Leben retten. Das Problem: Der sogenannte 'eCall' wird erst im April 2018 Pflicht und Gebrauchtwagen haben ein solches System bislang meist nicht an Bord. Die Lösung: Ein Notrufsystem zum Nachrüsten, das jetzt der ADAC anbietet.


Automatische Notrufsysteme in Pkw können im Ernstfall Leben retten. Das Problem: Der sogenannte "eCall" wird erst im April 2018 Pflicht und Gebrauchtwagen haben ein solches System bislang meist nicht an Bord. Die Lösung nach Ansicht des ADAC: ein Notrufsystem zum Nachrüsten. Die AutoVersicherung des Autoclubs bietet ab sofort den neuen Unfallmeldedienst (UMD) an. Der wird über einen kleinen Unfallmeldestecker am Zigarettenanzünder (12-Volt-Steckdose) angeschlossen und über eine dazugehörige Smartphone-App für Android und iOS aktiviert.

Bei einem schweren Unfall registriert der Unfallmeldestecker den Aufprall. Via App wird dann automatisch eine Notfallmeldung mit Positionsdaten verschlüsselt über das Mobilfunk-Netz an eine Notrufzentrale gesendet - bei schlechtem Empfang per SMS. Bei einem leichten Unfall mit Blechschaden oder einer Panne kann per Knopfdruck ADAC-Hilfe angefordert werden.

Und was kostet das Sicherheits-Plus? Der Unfallmeldedienst ist Bestandteil des Tarifs KomfortVario der ADAC-AutoVersicherung und kann als Leistungsbaustein für 9 Euro im Jahr abgeschlossen werden. Der dazugehörige Unfallmeldestecker ist nach Abschluss des Tarifs kostenlos.

Der Artikel "ADAC: eCall für alle" wurde am 17.10.2016 in der Kategorie News von Thomas Schneider mit den Stichwörtern Pkw, Sicherheit, Notrufsystem, Nachrüstung, News, veröffentlicht.

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