Elektroauto

Mustang Mach-E: Elektrisch durch die Prärie

9. Dezember 2020, 17:29 Uhr
Ralf Loweg
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Der Ford Mustang ist eine Legende. Und auf der Leinwand spielt das Auto in dem Hollywood-Klassiker 'Bullitt' mit Steve McQueen eine tragende Rolle. Doch 56 Jahre hat es gedauert, bevor Ford das berühmte 'Pony Car' unter Strom setzt. Jetzt ist es soweit: Der Mustang rollt als Mach-E nahezu lautlos auf die Weide.


Der Ford Mustang ist eine Legende. Und auf der Leinwand spielt das Auto in dem Hollywood-Klassiker "Bullitt" mit Steve McQueen eine tragende Rolle. Doch 56 Jahre hat es gedauert, bevor Ford das berühmte "Pony Car" unter Strom setzt. Jetzt ist es soweit: Der Mustang rollt als Mach-E nahezu lautlos auf die Weide.

Dieses spektakuläre Ereignis hätte sicher eine große Bühne verdient gehabt. Doch die Corona-Krise zwingt die Autobauer zum Umdenken. "Digital" ist das neue Zauberwort, wenn es um Fahrzeug-Präsentationen geht. Da macht auch der elektrische Mustang keine Ausnahme. Der Mach-E ist ein 5-türiges Crossover-SUV, das rein elektrisch angetrieben wird.

Die Botschaft, die Ford an die Welt da draußen schickt, ist eindeutig: Der Mach-E werde von der gleichen Sehnsucht nach Freiheit, Fortschritt und famosen Fahrleistungen geprägt wie einst der legendäre Sportwagen, der 1964 auf den Markt kam.

Der 4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,62 Meter hohe Mustang Mach-E soll in der Extended-Range eine Reichweite von bis zu 610 Kilometer (WLTP) schaffen, verspricht der Autobauer. Das ist enorm. Damit dürften auch Ausflüge in die Weiten der Prärie möglich sein. Ganz so, wie es sich für einen Mustang gehört. Nur beim Tempo müssen sich die Fahrer umgewöhnen. Der Mach-E ist im Gegensatz zum Sportwagen auf 180 km/h begrenzt.

Dem elektrisierten Mustang-Fahrer stehen serienmäßig drei Modi zur Verfügung: "Whisper", "Active" und "Untamed" ("Zahm", "Aktiv" und "Temperamentvoll"). Die Fahrmodi lassen sich über den Touchscreen einstellen und sollen Dynamik-Eigenschaften mit einem speziellen akustischen Erlebnis vereinen, sagen die Ford-Ingenieure. Dies reicht von fein abgestimmten Rückmeldungen zum Beispiel der Lenkung über die Ambiente-Beleuchtung bis hin zu authentisch komponierten "Motor"-Soundeffekten und der Animation der Bedienelemente.

"Der Mustang Mach-E ist eines der faszinierendsten Fahrzeuge in der bisherigen Unternehmensgeschichte von Ford", sagt Roelant de Waard, Vizepräsident Marketing, Sales & Service bei Ford Europa. "Dieses vollelektrische, von Grund auf neu entwickelte Modell ist einzigartig, aber dennoch unverkennbar ein Mustang. Und es kommt genau zur richtigen Zeit für die Kunden in Europa."

Ford bietet den neuen Mustang Mach-E wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb an. Außer der Standard Range ist zudem die Extended-Range-Batterie lieferbar. Die Markteinführung des Mustang Mach-E ist für Anfang 2021 geplant. Die Preisliste startet laut Hersteller bei 46.900 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Ende 2021 lässt Ford dann die besonders sportliche Topversion Mustang Mach-E GT aus dem Stall. Mit einer Leistung von 358 kW/487 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 860 Nm beschleunigt der Mach-E GT in 3,7 Sekunden (Rollstart) von 0 auf 100 km/h. Die ebenfalls elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit erreicht der Mustang Mach-E GT bei 200 km/h.

Ralf Loweg / mid

Technische Daten Ford Mustang Mach-E, Standard-Range

- Länge / Breite / Höhe: 4,71 / 1,88 / 1,62 Meter

- Elektromotor: 198 kW/269 PS, Heckantrieb

- max. Drehmoment: 430 Nm

- Getriebe: Automatik

- Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 6,1 Sekunden

- Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (elektronisch begrenzt)

- Stromverbrauch: 17,2 kW/100 km

- CO2-Emissionen: 0

- Preise: ab 46.900 Euro (inkl. 19 Prozent Mehrwertsteuer)

Der Artikel "Mustang Mach-E: Elektrisch durch die Prärie" wurde am 09.12.2020 in der Kategorie Fahrbericht von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Elektroauto, Neuheit, Alternativer Antrieb, Präsentation, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.

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