Automobilindustrie

Autozulieferer in der Krise

16. September 2020, 10:19 Uhr
Ralf Loweg
Corona-Krise macht der Automobilindustrie schwer zu schaffen. Davon betroffen sind auch die Zulieferer. So könnte es 1.800 Beschäftigten den Arbeitsplatz kosten, wenn der Autozulieferer Continental 2021 sein Reifenwerk in Aachen schließt.


Corona-Krise macht der Automobilindustrie schwer zu schaffen. Davon betroffen sind auch die Zulieferer. So könnte es 1.800 Beschäftigten den Arbeitsplatz kosten, wenn der Autozulieferer Continental 2021 sein Reifenwerk in Aachen schließt.

Conti hängt aber nicht nur mit Zulieferteilen direkt von der Autoproduktion ab, sondern auch im Reifengeschäft mit der Erstausstattung neuer Fahrzeuge. Am stärksten waren die Umsatzeinbrüche des Unternehmens aus Hannover im Geschäft unter anderem mit Elektronik, Sensorik und Bremssystemen, aber auch in der Antriebssparte.

Das Geschäft mit Reifen und Kunststofftechnik kam etwas glimpflicher davon. Es verzeichnete aber ebenfalls einen starken Dämpfer mit minus einem Drittel.

Auch in Italien und den USA stehen Werke auf dem Prüfstand. Nach dem letzten Stand ging das Unternehmen davon aus, dass es global Auswirkungen auf 30.000 der über 232.000 Arbeitsplätze gibt. "Das heißt, sie werden dabei verändert, verlagert oder aufgegeben." 13.000 der fraglichen Jobs seien in Deutschland angesiedelt.

Der Artikel "Autozulieferer in der Krise" wurde am 16.09.2020 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Automobilindustrie, Automobilzulieferer, Corona-Krise, Werk, Mitarbeiter, News, veröffentlicht.

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