Werkstatt

Kleine Schäden am Auto selbst repariert

8. Juli 2020, 10:44 Uhr
Lars Wallerang
Schwere Defekte am Auto sind Fälle für die Profi-Werkstatt. Doch kleine Schäden lassen sich in Heimarbeit reparieren. Der Autoclub ACE gibt dazu ein paar Tipps.


Schwere Defekte am Auto sind Fälle für die Profi-Werkstatt. Reparaturen an sicherheitsrelevanter Ausstattung sollten ohnehin nur vom Fachpersonal durchgeführt werden. Doch kleine Schäden lassen sich in Heimarbeit reparieren. Der Autoclub ACE gibt Tipps, wie man Lackschäden wegpolieren kann, einen Ölwechsel vornimmt und die Wischblätter wechselt.

Lackschäden: Zu Beginn sollte die betroffene Stelle gründlich gereinigt werden. Der Kratzer kann dann mit einer handelsüblichen Autopolitur ausgebessert werden. Dazu die Politur gleichmäßig - aber nicht zu dick - kreisförmig auftragen, am besten mit einem weichen Tuch. Doch Achtung: Ist der Kratzer zu tief, sollte dieser in der Werkstatt behandelt werden. Besonders wenn im Kratzer bereits Rost zu erkennen ist, muss ein Profi ran.

Ölwechsel: Mindestens einmal im Jahr ist ein Ölwechsel notwendig. Am einfachsten lässt sich der Ölwechsel vornehmen, wenn man unter dem Auto steht. Dazu dürfen auf keinen Fall selbstgebaute Konstruktionen ausprobiert werden, warnt der ACE. Eine Hebebühne oder eine Wartungsgrube schützen vor ernsten Verletzungen. Zuerst wird an der Ölwanne die Öl-Ablassschraube gelockert. Diese wird allerdings erst komplett herausgezogen, wenn ein Auffangbehälter darunter steht. Wenn das Öl gänzlich abgelassen wurde, die Ölwanne mit der Schraube wieder verschließen. Bevor das neue Öl eingefüllt wird, muss der Ölfilter gewechselt werden. Dieser befindet sich auf der anderen Seite der Ölwanne und lässt sich einfach abschrauben. Danach kann das neue Öl durch einen Trichter eingefüllt werden.

Achtung: Unbedingt darauf achten, dass das Fahrzeug mit dem richtigen Motoröl befüllt wird! Altes Motoröl muss zwingend umweltgerecht entsorgt werden. Wer neues Öl kauft, darf sein Altöl kostenlos beim Händler entsorgen. Dazu unbedingt den Kassenzettel als Kaufbeleg aufheben.

Scheibenwischer: Funktionsfähige Wischerblätter sind Voraussetzung für gute Sicht. Bei den meisten Wischermodellen genügen für den Wechsel oft vier einfach Handgriffe: Zunächst werden die Scheibenwischer angehoben, sodass sie senkrecht zur Scheibe stehen. Danach wird der Scheibenwischer vorsichtig vom Arm gelöst. Anschließend kann der neue Scheibenwischer von unten in die Halterung geschoben werden, bis diese mit einem Klick einrastet. Abschließend werden die Scheibenwischer wieder auf die Scheibe aufgesetzt.

Der Artikel "Kleine Schäden am Auto selbst repariert" wurde am 08.07.2020 in der Kategorie Ratgeber von Lars Wallerang mit den Stichwörtern Werkstatt, Lack, Öl, Scheibenreiniger, Ratgeber, Tipp & Infos, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

28. März 2024

Sportliche neue Aprilia RS 457

Aprilia verkörpert Sportlichkeit, Adrenalin und Fahrspaß auf Straßen und Rennstrecken. Mit 54 Weltmeistertiteln ist ...