Ratgeber

Tipps und Hinweise rund um Elektroautos

7. Juli 2020
Redaktion
Als Autos der Zukunft werden E-Fahrzeuge oft beschrieben. Immer mehr Menschen interessieren sich für den Klimaschutz und möchten einen aktiven Beitrag dazu leisten. Die E-Mobilität ist einer davon.

Selbst wenn die Autos zum Teil noch Verbesserungspotential haben was die Reichweite betrifft, sind sie vor allem im städtischen Bereich zu einer wahren Alternative für Verbrennungsmotoren geworden. Einer der Gründe warum manche noch zögern, auf ein Elektroauto umzusteigen ist der Preis. Ohne einen Gewinn im Casino online sind die Fahrzeuge für so manchen nicht finanzierbar. Als Alternative darauf, auf das große Glück beim Roulette oder Black Jack zu hoffen bietet es sich an, nach einer Förderung Ausschau zu halten.

Sparen beim Kauf eines Elektroautos dank neuer Förderregelungen

Wer mit dem Kauf eines Elektroautos spekuliert, sollte damit noch etwas warten. Ab dem 1. Juli 2020 gibt es nämlich in Deutschland eine besondere Förderung, die im Zuge eines großen Konjunkturpaketes in Kraft tritt. Was bisher als Umweltbonus bekannt war, wird am dem Sommer Innovationsprämie heißen. Sie ist folgendermaßen zusammengesetzt:

- Wie gehabt übernehmen die Hersteller einen Teil der Prämie in der Höhe von 3.000 Euro. Daran ändert sich auch durch die Innovationsprämie nichts
- Sehr wohl erhöht sich jedoch der Anteil des Bundes, der künftig 6.000 Euro zuschießt.
- Somit erhalten Käufer eines Elektrofahrzeugs im Wert von bis zu 40.000 Euro nicht wie bisher 6.000, sondern 9.000 Euro
- Die Prämie wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben.

Gelten sollen die günstigen Tarife bis Ende des Jahres 2021. Die Erhöhung gilt sowohl für Elektroautos als auch für Plug-in-Hybridmodelle. Bereits am 19. Februar 2020 war der Umweltbonus für mit Wasserstoff betriebene Autos, Plug-in-Hybride und Elektroautos erhöht und die Auszahlung bis 2025 verlängert worden. Berechnungen haben ergeben, dass es bis zu 10 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland braucht, um die ambitionierten Klimaziele für das Jahr 2030 zu schaffen: Dazu zählt eine Reduktion des CO2-Ausstosses um mindestens 55 Prozent.

Der 2016 eingeführte Umweltbonus für umweltfreundliche Fahrzeuge wurde nur ungefähr 200.000 Mal beantragt (Stand von April 2020). Die Regierung setzt nun auch Maßnahmen, die den Wiederverkauf von Jungwagen ankurbeln soll. Auch Autos, die zwischen vier und acht Monaten zugelassen waren und nicht mehr als 8.000 Kilometer gefahren wurden, werden berücksichtigt.

Die wichtigsten Infos zu modernen Elektroautos

Wer Elektroautos als emissionsfrei bezeichnet, macht damit einen Fehler: Denn immerhin werden bei der Herstellung der Fahrzeuge Emissionen freigesetzt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Elektroautos zum Zeitpunkt, wenn sie in den Handel kommen bereits mehr Emissionen verursacht haben als benzinbetriebene Fahrzeuge. Das liegt daran, dass die Herstellung der Batteriezellen viel Energie benötigt. Relevant in Sachen Klimabilanz ist natürlich auch woher der Strom kommt, mit dem Elektrofahrzeuge aufgetankt werden. Stammt er aus erneuerbaren Energien, hat das Elektroauto den Nachteil in der CO2 Bilanz im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen nach 50.000 bis 100.000 Kilometern aufgeholt.

Einer der relevantesten Faktoren für die Kaufentscheidung ist die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Hier hat das Tesla Model 3 LR im Augenblick die Nase vorn, dass laut Hersteller 560 Kilometer lange fahren kann. Der Kia e-Niro kann mit 455 Kilometern eine deutlich kürzere Strecke zurücklegen, der beliebte Renault Zoe Z.E. 40 kommt nur auf 313 Kilometer. Tests von Automobilclubs kommen jedoch auf deutlich kürzere Reichweiten. Das liegt daran, dass die Herstellerangaben auf optimalen Bedingungen beruhen. Allerdings hängt der Stromverbrauch maßgeblich vom individuellen Fahrverhalten und äußeren Bedingungen ab.   Bei Kälte oder extremer Hitze kommen Autofahrer deutlich weniger weit, wenn sie Heizung oder Klimaanlage betätigen. Auch wenn man das Licht einschaltet, muss das Fahrzeug deutlich früher an die Ladestation.

Da das Netz an Ladestationen permanent ausgebaut wird, kommt es in diesem Punkt zu keinen Engpässen. Im Frühjahr 2020 gab es in Deutschland 19.400 Ladestationen, drei Monate vorher nur 15.4000. Besonders stark sind Schnelladestationen im Kommen. Ein durchschnittlicher Akku wird an einer normalen Steckdose je nach Modell in 10 bis 12 Stunden aufgeladen, bei Schnellladestationen geht es zum Teil in unter einer halben Stunde. Allerdings sind sie nur mit Autos, die über eine Schnellladefunktion verfügen kompatibel.

Nicht nur die Reichweite ist für die Kaufentscheidung ausschlaggebend. Außerdem sollten sich Interessenten genau über die zu erwartende Lebenszeit des Akkus informieren. Bei guten Modellen hält dieser bis zu acht Jahre. Manche Hersteller gewähren sogar eine Garantie für Laufleistungen bis 100.000 Kilometer.

Der Artikel "Tipps und Hinweise rund um Elektroautos" wurde am 07.07.2020 in der Kategorie Ratgeber von Redaktion mit den Stichwörtern Tipps und Hinweise rund um Elektroautos, Tipp & Infos, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

16. April 2024

Maserati GranCabrio Folgore am Start

Am Start ist das nächste vollelektrische Fahrzeug von Maserati, das überdies die lange Markentradition offener ...