New Mobility

Klimafreundlich fahren - Photovoltaik fürs Elektroauto

29. April 2020
Redaktion
Heutzutage sind viele Dächer von Eigenheimen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Dies hat für die Besitzer des Hauses viele verschiedene Vorteile. Die erzeugte Energie wird entweder ins öffentliche Netz eingespeist oder selbst genutzt. Für die Eigennutzung des Stroms wird ein Speicher benötigt. Mit dem passenden Heim-Akku lässt sich die Verwendung des selbst erzeugten Stroms optimieren. Auch das Elektroauto kann entsprechend geladen werden.

Laden an einer Elektro-Tankstelle kann teuer werden

Besitzern von Elektroautos ist das Problem mit Sicherheit bestimmt bekannt. Der Akku des Autos ist nahezu leer und es ist weit und breit keine Elektro-Tankstelle zur Verfügung. Wird eine entsprechende Tankstelle ausfindig gemacht, dauert der Ladevorgang sehr lange und ist zudem entsprechend teuer. Inklusive Parkzeit werden von den Betreibern dieser Anlagen schnell einmal 2 bis 3 EUR pro Kilowattstunde fällig. Diese Kosten lassen sich mit der Photovoltaikanlage und einem eigenen Speicher minimieren. Diese Speicher werden oftmals auch als Solarakkumulatoren, Solarakkus oder Solarbatterien bezeichnet und sind speziell für die Nutzung mit Solaranlagen konzipiert. Bei einer hohen Verbrauchsleistung dienen sie als Pufferbatterie und speichern gleichzeitig den erzeugten Strom für den Verbrauch an lichtschwachen Tagen. Ist die Kapazität des Akkus erreicht, wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist. Viele weitere Informationen zur Photovoltaikanlage und Speichermöglichkeiten sind im Photovoltaikanlage der ultimative Guide erhältlich.

Der Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage ist günstig

Wer seinen Strom erzeugt, um ihn ins Netz einzuspeisen, erhält etwa 12 Cent pro KW/h. Der Strom aus dem Netz kostet den Verbraucher je nach Anbieter allerdings 25 bis 30 Cent pro Kilowattstunde. Verbraucht ein Elektroauto etwa 15 bis 17 KW/h pro Stunde, liegen die Kosten für eine Strecke von 100 km bei etwa 4,50 EUR. Mit dem eigenen Strom ist das Laden dann um einiges günstiger. Es ist daher logisch, dass der erzeugte Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage so gut wie möglich selbst verbraucht wird. Mittlerweile versuchen einige Unternehmen, dass Elektroauto als Speicher zu nutzen. Dazu wird überschüssiger Strom aus der Photovoltaikanlage im Akku des Autos gespeichert. Bei Bedarf wird dieser Strom dann wieder in den Haushalt oder auch ins Stromnetz abgegeben. Da der Akku des Autos in der Regel aus einem Lithium-Ionen-Akku besteht, ist das Laden und Entladen nicht schädlich. 

Der Akku muss die richtige Speicherkapazität haben

Seit die staatlichen Förderungen für selbst erzeugte Energie nicht mehr so hoch sind, versuchen viele Besitzer von Photovoltaikanlagen den Strom so gut wie möglich selbst zu verbrauchen. Mit einem eigenen Speicher liegt der Anteil des selbst genutzten Stroms bei etwas mehr als 50 Prozent. Kommt ein Elektroauto dazu, wird der Anteil nochmals um etwa 30 Prozent gesteigert. Das Auto lässt sich dadurch sehr klimafreundlich nutzen. Damit dies dann auch so ist, wird ein Akku mit der richtigen Speicherkapazität benötigt. Geht man in einem Haushalt mit vier Personen von einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden aus, sollte der Akku der Anlage eine Kapazität von etwa 4 bis 6 KW/h haben.

Der Artikel "Klimafreundlich fahren - Photovoltaik fürs Elektroauto" wurde am 29.04.2020 in der Kategorie New Mobility von Redaktion mit den Stichwörtern Klimafreundlich fahren - Photovoltaik fürs Elektroauto, New Mobility, veröffentlicht.

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