Reifen

Autoreifen immer größer

26. März 2020, 09:41 Uhr
Rudolf Huber
Die deutschen Autofahrer leben gerne auf großem Fuß - zumindest was das Format ihrer Reifen angeht. Der Trend zu 'immer größer, immer breiter' ist im Handel deutlich zu spüren.


Die deutschen Autofahrer leben gerne auf großem Fuß - zumindest was das Format ihrer Reifen angeht. Der Trend zu "immer größer, immer breiter" ist im Handel deutlich zu spüren.

So ist der Durchschnitts-Pneu des Jahres 2020 um etwa vier Prozent größer als noch vor vier Jahren. "Im Schnitt stieg in diesem Zeitraum der Durchmesser neu gekaufter Autoreifen von 15,8 auf 16,5 Zoll", heißt es beim Vergleichsportal Check24. Parallel dazu wurden die Reifen auch breiter. Vor vier Jahren waren es im Schnitt noch 204,5 Millimeter, aktuell sind es schon 212,6 Millimeter - Tendenz weiter steigend.

Laut des Portals sind es vor allem ästhetische Gründe, die Autofahrer zum Aufrüsten bewegen. Aber auch der SUV-Boom der vergangenen Jahre hat für breitere Reifen gesorgt. Übrigens sind Sommerreifen im Schnitt 1,2 Zoll größer als Winterreifen (17,2 zu 16,1 Zoll). Wer auf Ganzjahresreifen setzt, wählt der Statistik nach mit 15,7 Zoll die kleinste Bereifung.

Auch das gängige Süd-Nord-Klischee wird per Reifengröße wieder bestens bedient: Mit durchschnittlich 16,7 Zoll fahren die Bayern die größten Reifen. Auch Baden-Württemberger liegen mit 16,6 Zoll weit vorne. "In Schleswig-Holstein und Brandenburg sind Autofahrer dagegen nur mit 16,2 Zoll unterwegs", so Check24.

Der Artikel "Autoreifen immer größer" wurde am 26.03.2020 in der Kategorie Reifen von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Auto, Reifen, Statistik, Reifen, Autoreifen, Motorradreifen, NFZ-Reifen, Sommerreifen, Winterreifen veröffentlicht.

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