Flugverkehr

Boeing braucht Staatshilfen

18. März 2020, 09:45 Uhr
Ralf Loweg
Airlines und Flugzeugbauer geraten immer stärker in finanzielle Schieflage. Jetzt fordert der US-amerikanische Boeing-Konzern angesichts der Corona-Krise staatliche Hilfen von umgerechnet mindestens 54 Milliarden Euro.


Airlines und Flugzeugbauer geraten immer stärker in finanzielle Schieflage. Jetzt fordert der US-amerikanische Boeing-Konzern angesichts der Corona-Krise staatliche Hilfen von umgerechnet mindestens 54 Milliarden Euro. Sie sollen der gesamten US-Flugzeugindustrie zugute kommen. Außerdem sollen Darlehensgarantien die Liquidität von Boeing und seiner Zulieferer sicherstellen.

In dem Appell an US-Präsident Donald Trump und den Kongress heißt es, die Hilfen würden gebraucht, bis die durch die Krise eingebrochenen Passagierzahlen in der Luftfahrt wieder ihr normales Niveau erreicht hätten.

Zuvor hat der angeschlagene Konzern eine 12,5 Milliarden Euro schwere Kreditlinie vollständig ausgeschöpft. Das gab das Unternehmen nach US-Börsenschluss in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC bekannt.

Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, habe US-Präsident Trump bereits Unterstützung versprochen und gesagt: "Wir müssen Boeing schützen, wir müssen Boeing helfen."

Boeing steht nicht nur wegen der Corona-Krise unter Druck, sondern auch wegen des nach wie vor gültigen Flugverbotes seines Verkaufsschlagers 737 Max wegen zweier Abstürze mit insgesamt 346 Toten.

Der Artikel "Boeing braucht Staatshilfen" wurde am 18.03.2020 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Flugverkehr, Wirtschaft, Politik, Financial, News, veröffentlicht.

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