Reise

Sportwagen-Spotting in Monte Carlo

29. November 2019
Redaktion
Monaco ist bekannt als der Ort der Reichen und Schönen. Filmstars und Multimillionäre pilgern in den Stadtstaat am Mittelmeer, um das sonnige Wetter zu genießen und ihren Reichtum zur Schau zu stellen.

Normalsterbliche können das Geschehen nur als Außenstehende verfolgen. Ihnen fehlt das Kapital, dicke Bündel von Geldscheinen in den Casinos von Monte Carlo zu verprassen. Sie spielen lieber ein paar Runden im Cherrycasino, wo auch schon bei geringeren Einsätzen viel Spaß zu haben ist. Und statt an der Ampel den neuesten Supersportwagen aufheulen zu lassen, gehen sie eben auf Autosafari. Denn um die Schönheit eines dieser technischen Meisterwerke zu bewundern, muss man nicht unbedingt darin sitzen. Die eleganten Linien der Karosserie, die wuchtigen Räder und das markante Gesicht eines solchen Fahrzeugs lassen das Herz eines jeden Autofans schon von Weitem höher schlagen. Wer gerne einige der teuersten Autos der heutigen Zeit zu Gesicht bekommen möchte, ist in Monte Carlo goldrichtig. Denn dort stehen die Luxusschlitten quasi an jeder Straßenecke. Hier sind einige der Exoten, die schon in den Straßen des Viertels gesichtet wurden.

Bugatti Chiron

Mit dem Bugatti Veyron zeigte der VW-Konzern kurz nach der Jahrtausendwende, dass er mehr kann als nur biedere Mittelklassewagen. Bis zu seiner Einstellung im Jahr 2015 stellte der Supersportler nicht nur den einen oder anderen Geschwindigkeitsrekord für Serienfahrzeuge auf. Wegen des stolzen Preisschilds wurde er auch schnell ein Liebling von allen, die Glamour und Prestige zur Schau stellen wollen – und dafür eben mal einen siebenstelligen Betrag hinblättern können. Der Bugatti Chiron hat die Nachfolge des Veyron angetreten. Er ist nicht nur deutlich teurer, sondern auch erst seit Kurzem auf dem Markt. Daher ist er bisher noch ein seltener Anblick. 

Lamborghini Veneno Roadster

Dieses Auto ist eine echte Rarität: Nur 9 Stück wurden jemals hergestellt. Trotz eines Kaufpreises von 3,3 Millionen Euro ohne Steuern war der Veneno Roadster im Handumdrehen ausverkauft. Eine gute Investition, denn mittlerweile hat das Auto schon für zweistellige Millionenbeträge den Besitzer gewechselt. Und das, obwohl bei dem Preis noch nicht einmal ein Dach inbegriffen ist.

Koenigsegg Agera R

Dieses Fahrzeug konnten Autofans schon in der Verfilmung des Videospiels Need for Speed aus dem Jahr 2014 ausgiebig bewundern. Nur 18 Stück wurden von dieser Modellvariante gebaut. Der Motor leistet mit 838 kW (1140 PS) eindeutig genug für den Stadtverkehr im Fürstentum. Der Agera R ist übrigens auch für Superreiche mit grünem Gewissen geeignet: Er kann auch mit Bio-Ethanol betankt werden. Ob tatsächlich einer der Besitzer auf diesen Treibstoff setzt, ist nicht bekannt.

Aston Martin Vanquish

Nach den bisherigen Nennungen tanzt der Aston Martin etwas aus der Reihe. Sicher, er ist ein schönes Auto – aber man muss doch nicht extra nach Monte Carlo fahren, um ihn zu Gesicht zu bekommen. Und er spielt sicherlich nicht in derselben Liga wie ein Koenigsegg oder Bugatti. Warum ist er trotzdem auf dieser Liste? Ganz einfach: Wenn dieses Auto in der Nähe eines Casinos gesichtet wird, könnte es ja durchaus sein, dass sich am Pokertisch gerade ein gewisser britischer Geheimagent die Zeit vertreibt. Und das wäre doch wirklich einmal eine sensationelle Sichtung...

Der Artikel "Sportwagen-Spotting in Monte Carlo" wurde am 29.11.2019 in der Kategorie Reise von Redaktion mit den Stichwörtern Sportwagen-Spotting in Monte Carlo, Reise-Tipp, Caravan, Wohnwagen, Wohnmobil, Camper, Bahn veröffentlicht.

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