Stauprognose

Stauprognose: Zwangsstopps sind vorprogrammiert

5. August 2019, 17:55 Uhr
ampnet
Autofahrer müssen auch am kommenden Wochenende (9.-11.8.2019) viel Geduld aufbringen.

Autofahrer müssen auch am kommenden Wochenende (9.-11.8.2019) viel Geduld aufbringen. Der ADAC prognostiziert für viele Strecken die Gefahr von Zwangsstopps. Die Rückreisewelle wird immer stärker, die Anreise in die Urlaubsgebiete ist ebenfalls stark, wenngleich sie etwas abflaut. Auf dem Heimweg sind vor allem Autofahrer aus Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, dem Saarland und Teilen Nordeuropas, weil dort in Kürze wieder die Schule beginnt. Viele Baden-Württemberger und Bayern hingegen starten erst jetzt zur großen Urlaubsfahrt.

Wer nicht stundenlang in der Blechlawine ausharren möchte, sollte sich einen alternativen Reisetag auswählen. Bessere Reisebedingungen erwartet der ADAC an einem Montag oder Dienstag. Besonders belastet sein dürften am Wochenende Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee sowie - jeweils in beiden Richtungen - die A 1 Puttgarden - Hamburg - Bremen, A 2 Dortmund - Hannover - Magdeburg, A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt - Köln, A 4 Dresden - Erfurt - Kirchheimer Dreieck und A 5 Basel - Karlsruhe - Hattenbacher Dreieck, A 7 Füssen/Reutte - Würzburg - Hannover - Hamburg - Flensburg, A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg, A 9 München - Nürnberg - Berlin, A 10 Berliner Ring, A 24 Hamburg - Berlin, A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach, A 81 Heilbronn - Stuttgart - Singen, A 93 Inntaldreieck - Kufstein und A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen sowie A 96 München - Lindau und A 99 Umfahrung München. An den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) muss mit langen Wartezeiten wegen Grenzkontrollen gerechnet werden.

Im benachbarten Ausland kann der Urlauberverkehr nach Einschätzung des Automobilklubs ebenfalls zum Erliegen kommen. Die Staugefahr ist in allen Richtungen groß. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route. Entlang der österreichischen Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn ist zudem wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Besonders turbulent dürfte es auf Italiens Fernstraßen werden. Am 15. August wird dort der Feiertag Ferragosto begangen. Verhalten sich die Italiener wie in den Vorjahren, beginnt der Run auf die Küsten am Wochenende vor dem Feiertag. (ampnet/jri)

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