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Seat testet smarte Mobilität auf dem Werksgelände

22. Mai 2019, 16:40 Uhr
ampnet
Seat testet in seinem Stammwerk im spanischen Martorell zukunftsweisende Mobilitätskonzepte für die über 13 000 Beschäftigten.

Seat testet in seinem Stammwerk im spanischen Martorell zukunftsweisende Mobilitätskonzepte für die über 13 000 Beschäftigten. In Zusammenarbeit mit Mobike und Bybus sollen sich Mitarbeiter künftig einfacher und nachhaltiger innerhalb des Werks fortbewegen. Gleichzeitig soll die Anzahl der Autos in dem Industriegebiet gesenkt werden. Das Angebot ist kostenfrei.

Durch eine Kooperation mit dem Bike-Sharing-Service Mobike stehen der Belegschaft nun mehr als 100 Leihfahrräder zur Verfügung. In den ersten beiden Wochen der Testphase haben sich bereits über 2000 Mitarbeiter für den ,,Seat Bike"-Dienst angemeldet und mehr als 4700 Kurzstreckenfahrten unternommen. Durchschnittlich waren die Mitarbeiter dabei auf einer Strecke von 800 Metern etwa fünf Minuten unterwegs. Dadurch konnten nach Berchnungen von Seat bereits 129 Stunden an Transferwegen gespart werden. Um den Dienst in Anspruch nehmen zu können, müssen Mitarbeiter lediglich die offizielle Mobike App herunterladen und sich einmalig registrieren. Ein Fahrradhelm ist Pflicht und bei nächtlichen Fahrten muss zusätzlich eine reflektierende Sicherheitsweste getragen werden. Zudem dürfen die Fahrräder nicht innerhalb der Werkhallen gefahren werden. Im gesamten Werk wurden spezielle Bereiche eingerichtet, in denen die Fahrräder abgestellt werden können.

Das Bybus-Projekt wurde vom Seat-Lab in Barcelona entwickelt. Ziel ist es, den öffentlichen Personennahverkehr durch einen On-Demand-Busdienst effizienter zu gestalten. Im Zuge der Initiative werden derzeit Busstrecken optimiert, indem die Routen flexibler gestaltet werden und der Echtzeitbedarf der Nutzer berücksichtigt wird.

Nachdem bereits für das Volkswagen-Werk in Wolfsburg ein Pilotprojekt ins Leben gerufen wurde, findet die zweite Versuchsphase in Martorell statt. Den Mitarbeitern stehen drei Seat Alhambra zur Verfügung, mit denen sie nach Bedarf zu verschiedenen Punkten innerhalb des Werks gebracht werden. Um den Transferservice von Bybus nutzen zu können, müssen Mitarbeiter etwa zehn Minuten vor der geplanten Abfahrt ihren Beförderungswunsch mitteilen und Aufenthaltsort, Ziel und Anzahl der Passagiere angeben. Nachdem die Reservierung eingegangen ist, werden die Mitarbeiter an der nächstgelegenen Haltestelle von einem Fahrer abgeholt und an ihr Ziel gebracht. In den ersten Wochen nach der Einführung nahmen mehr als 3000 Mitarbeiter diesen Dienst in Anspruch. (ampnet/jri)

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