New Mobility

E-Autos nicht immer teurer

1. November 2018, 15:50 Uhr
Rudolf Huber
Die Einschätzung ist fest zementiert - und nicht unbedingt zutreffend: E-Autos müssen nicht grundsätzlich teurer sein als vergleichbare Benziner oder Diesel. Das hat jetzt eine Auswertung unter Absolventen des ADAC-Ecotests ergeben.


Die Einschätzung ist fest zementiert - und nicht unbedingt zutreffend: E-Autos müssen nicht grundsätzlich teurer sein als vergleichbare Benziner oder Diesel. Das hat jetzt eine Auswertung unter Absolventen des ADAC-Ecotests ergeben.

Spannend wird es demzufolge, wenn eine Vollkostenrechnung aufgestellt wird, also wenn Kaufpreis inklusive Umweltprämie, Betriebs- und Wartungskosten und der Wertverlust einbezogen werden. Denn dann können laut des Automobilclubs aktuell vier E-Autos punkten: der BMW i3s, der Hyundai Ioniq Elektro, das smart fortwo coupé EQ prime und das Tesla Model X.

Die e-Version des VW Golf schafft über alle Kosten 48,6 Cent pro Kilometer, der vergleichbar ausgestattete 1.5 TSI ist mit 49 Cent etwas teurer. Das Dieselmodell (1.6 TDI) ist allerdings mit 47 Cent/km im Vergleich am günstigsten. Der ADAC: "Wermutstropfen bei fast allen E-Modellen ist die Reichweite." Alltagstauglich ist in dieser Hinsicht allenfalls das Model X von Tesla. Wer aber nur kurze Strecken fahre und die Möglichkeit habe, sein E-Mobil bequem zu laden, der fahre unter Umständen elektrisch billiger.

Der Artikel "E-Autos nicht immer teurer" wurde am 01.11.2018 in der Kategorie New Mobility von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Auto, Vergleich, Kosten, Elektroauto, New Mobility, veröffentlicht.

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