Auto

Keine Angst vor der Hauptuntersuchung

15. August 2018, 09:49 Uhr
Rudolf Huber
Der Weg zur Hauptuntersuchung ist für viele Auto-Besitzer nach wie vor mit reichlich Adrenalin versehen. Wird es der motorisierte Begleiter schaffen? Oder fällt er durch? Dabei wissen Experten: Oft sind es nur Kleinigkeiten, die der neuen Prüfplakette im Wege stehen. Und diese Hindernisse lassen sich mit etwas Vorbereitung problemlos aus dem Weg schaffen.


Der Weg zur Hauptuntersuchung ist für viele Auto-Besitzer nach wie vor mit reichlich Adrenalin versehen. Wird es der motorisierte Begleiter schaffen? Oder fällt er durch? Dabei wissen Experten: Oft sind es nur Kleinigkeiten, die der neuen Prüfplakette im Wege stehen. Und diese Hindernisse lassen sich mit etwas Vorbereitung problemlos aus dem Weg schaffen.

"Beim Autofahrer ist die Enttäuschung oft groß, wenn das Fahrzeug nicht auf Anhieb durch die Hauptuntersuchung kommt", weiß Jörg Sautter, Kfz-Sachverständiger bei der Dekra. Er empfiehlt einen kleinen Check im Vorfeld. So könne jeder selbst kontrollieren, ob Hupe und Beleuchtung funktionieren. Letztere ist übrigens eine der am häufigsten bemängelten Baugruppen. Leuchten die Lämpchen für ABS, ESP, Airbag oder andere Sicherheitskomponenten im Cockpit dauerhaft, ist das ein Hinweis auf eine Fehlfunktion. Die logische Folge: Es gibt keine Plakette. Zwei weitere Punkte: Das Reifenprofil muss noch mindestens 1,6 Millimeter tief sein und die Scheibenwaschanlage braucht genügend Wasser.

Wichtigstes Dokument für die HU ist die Zulassungsbescheinigung Teil 1, früher Kfz-Schein genannt. "Am besten legt man sie auf dem Armaturenbrett bereit, damit nicht lange danach gesucht werden muss", rät der Dekra-Experte. Bei einer Nachuntersuchung werde auch der Bericht der vorangegangenen HU benötigt, sonst sei erneut eine komplette HU fällig.

Wurde die Abgasuntersuchung schon vorab in der Werkstatt durchgeführt, wird auch der AU-Nachweis benötigt. Der darf aber nicht älter als zwei Monate sein. Liegen Papiere zu Fahrzeugänderungen vor, zum Beispiel zu Sonderrädern oder -schalldämpfern, sollte man sie mit den anderen Unterlagen parat haben. "Fehlt ein vorgeschriebenes Gutachten, so ist das bei der HU ein erheblicher Mangel", so Sautter.

Der Artikel "Keine Angst vor der Hauptuntersuchung" wurde am 15.08.2018 in der Kategorie Ratgeber von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Auto, Hauptuntersuchung, Ratgeber, Tipp & Infos, veröffentlicht.

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