Schienenverkehr

Schienenausbau hinkt hinterher

13. Juli 2018, 09:18 Uhr
Rudolf Huber
Seit Jahren fließt hierzulande deutlich mehr Geld in den Straßenbau als in die Schiene. Während viele europäische Länder ihre Eisenbahnnetze für das künftige Verkehrswachstum ausbauen, hinkt Deutschland trotz Rekordinvestitionen immer noch hinterher.


Seit Jahren fließt hierzulande deutlich mehr Geld in den Straßenbau als in die Schiene. Während viele europäische Länder ihre Eisenbahnnetze für das künftige Verkehrswachstum ausbauen, hinkt Deutschland trotz Rekordinvestitionen immer noch hinterher, kritisiert die Allianz pro Schiene.

So gab der Spitzenreiter Schweiz 362 Euro pro Bürger aus, gefolgt von Österreich mit 187 Euro. Beide Alpenländer stecken seit Jahren höhere Summen in ihre Schienennetze als in ihre Straßeninfrastruktur. Und auch in anderen europäischen Ländern brummt der Netzausbau: Schweden investiert 183 Euro pro Bürger, Großbritannien 165 Euro und die Niederlande 128 Euro. Deutschland folgt mit 69 Euro pro Bundesbürger weit abgeschlagen.

"Die mageren Jahre hat unser Schienennetz zwar hinter sich, aber von einer echten Trendwende des Bundes lässt sich trotz der Rekordinvestitionen für 2017 immer noch nicht sprechen", so der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. Für eine echte Verkehrswende reiche das noch nicht aus.

Der Artikel "Schienenausbau hinkt hinterher" wurde am 13.07.2018 in der Kategorie News von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Schienenverkehr, Statistik, Finanzierung, News, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

18. April 2024

Citroen C3 Aircross: Erste Bilder

Die dritte Generation des C3 Aircross steht in den Startlöchern. Jetzt zeigt Citroen erste Bilder. Wie der neue C3 ...