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Spacecamper-Prototyp: Mehr als ein Auto

18. Mai 2018, 06:21 Uhr
Gerhard Prien/ampnet
Seit mehr als zehn Jahren verwandelt Spacecamper den VW-Bus (erst T5, jetzt T6) in einen vielseitigen Camper-Van, der als Reisemobil, Transporter, Familienauto oder mobiles Büro dienen kann.

Seit mehr als zehn Jahren verwandelt Spacecamper den VW-Bus (erst T5, jetzt T6) in einen vielseitigen Camper-Van, der als Reisemobil, Transporter, Familienauto oder mobiles Büro dienen kann. Mittlerweile sind die Darmstädter mit vier angebotenen Modellen einer der größten VW-Ausbauer in Deutschland. Bald könnte eine weitere Modellreihe hinzukommen.

Einen ersten Prototypen gibt es bereits. Künftig wollen die Darmstädter mit einer neuen Modellreihe ein weitgehend standardisiertes Fahrzeug anbieten, das - anders als die anderen Spacecamper-Modelle - nur begrenzt Raum zur Individualisierung bietet. Damit ist das Fahrzeug kostengünstiger. Die Rede ist von einem Einstiegspreis von unter 60 000 Euro für einen Campingus mit der 150 PS leistenden Maschine.

Zur Senkung der Kosten trägt auch die Verwendung des von VW für den Bus angebotenen, aufstellbaren Schlafdachs des California bei. Damit entfällt für das rund 40-köpfige Team von Spacecamper die aufwendige nachträgliche Montage eines Schlafdachs und der Bus bleibt, bei einer Gesamthöhe von unter zwei Metern, noch garagentauglich.

Für das neue Modell greift Spacecamper auf Features der bewährten Modellreihe Light zurück. Kernstück ist die dreisitzige, umklappbare Sitzbank im Heck, die sich zu einer über die gesamte Innenbreite des Fahrzeugs reichenden Schlafstatt für bis zu drei Personen verwandeln lässt. In Kombination mit den beiden Schlafplätzen im Aufstelldach können so bis zu fünf Personen in dem Darmstädter Camper übernachten. Ideal für Familien mit Kindern. Wer auf die komplette Breite der Schlafstatt verzichtet, kann seinen Camper zusätzlich mit einem Stauschrank im Heck ausstatten.

Der Prototyp bietet dennoch viele nützliche und praktische Funktionen, etwa den ,,Spacy"-typischen Haltepunkt im Dachbereich am Heck. Damit lässt sich die Liegefläche anheben und der Haltepunkt dient auch zur Befestigung einer Hängematte. Als zweiter Ankerpunkt muss allerdings ein Baum in der Nähe stehen.

Der Wagen wäre kein echter Camper, gäbe es da nicht auch noch eine kompakte, aber dennoch voll funktionsfähige Küche mit Klapptisch hinter dem Fahrersitz. Kurz, eine Bitte an die Darmstädter: Baut das Teil. (ampnet/gp)

Der Artikel "Spacecamper-Prototyp: Mehr als ein Auto" wurde am 18.05.2018 in der Kategorie News von Gerhard Prien/ampnet mit den Stichwörtern Spacecamper, neue Modellreihe, Einstiegspreise unter 60.000 Euro, News, veröffentlicht.

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