Auto

Transport-Verbände helfen Diesel-Opfern

23. April 2018, 13:59 Uhr
Mirko Stepan
Die Spitzenverbände des Transport- und Logistikgewerbes könnten im Diesel-Skandal für dicke Luft bei den Autobauern sorgen. Sie bieten ihren Mitgliedsunternehmen und deren Mitarbeitern juristische Hilfe an, um Schadensersatzforderungen durchzusetzen.


Die Spitzenverbände des Transport- und Logistikgewerbes könnten im Diesel-Skandal für dicke Luft bei den Autobauern sorgen. Sie bieten ihren Mitgliedsunternehmen und deren Mitarbeitern juristische Hilfe an, um Schadensersatzforderungen durchzusetzen.

Zusammengeschlossen haben sich für diese "Hilfsaktion" der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V., der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) e.V. und der DSLV - Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V. Gemeinsam vertreten die vier Bundesverbände etwa 12.000 Mitgliedsunternehmen. Man wolle mit der Maßnahme eine optimale Lösung für die Mitglieder bieten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Hersteller drohende Wertverluste und Fahrverbote nicht freiwillig ausgleichen wollten.

Betroffene Mitgliedsunternehmen können ihre Ansprüche über den Rechtsdienstleister myRight anmelden und danach in einem Einzelverfahren klagen oder an einer Sammelklage teilnehmen. Einzelfahrzeuge werden dafür über die Online-Plattform www.myright.de/bgl angemeldet, Fuhrparks ab 20 Fahrzeugen über die Online-Plattform flotten.myright.de. Ausführliche Informationen bekommen Betroffene bei den Verbänden. Ein Kostenrisiko bestehe für die Betroffenen nicht,

Der Artikel "Transport-Verbände helfen Diesel-Opfern" wurde am 23.04.2018 in der Kategorie Recht von Mirko Stepan mit den Stichwörtern Auto, Diesel, Recht, Recht, veröffentlicht.

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