Studien/Concept

Hyundai macht die Welle: Buggy wird zum Jetski

7. März 2018, 12:13 Uhr
Ralf Loweg
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Die Straße ist nicht genug: In Anlehnung an den berühmten britischen Geheimagenten James Bond zieht es nun immer mehr Autobauer in die Luft oder sogar aufs Wasser. Merkwürdige Drohnen und lustige Amphibien-Fahrzeuge sind ein echter Renner auf dem Genfer Automobilsalon 2018. Einer dieser Hingucker ist die Design-Studie Hyundai Kite Concept Car.

Die Straße ist nicht genug: In Anlehnung an den berühmten britischen Geheimagenten James Bond zieht es nun immer mehr Autobauer in die Luft oder sogar aufs Wasser. Merkwürdige Drohnen und lustige Amphibien-Fahrzeuge sind ein echter Renner auf dem Genfer Automobilsalon 2018. Einer dieser Hingucker ist die Design-Studie Hyundai Kite Concept Car, die in Zusammenarbeit mit dem Turiner Istituto Europeo di Design (IED) entstanden ist.

Sofort fällt auf: Dieses Konzeptfahrzeug hat weder Dach, noch Türen und Fenster. Und der Clou: Es kann sowohl auf Straßen als auch auf dem Wasser fahren. Wie das denn? Ganz einfach: Mit ein paar Handgriffen verwandelt sich das Kite Concept Car von einem zweisitzigen, elektrisch angetriebenen Buggy in einen Jetski mit einem Sitzplatz.

Was steckt hinter der Studie und wen will der Hersteller eigentlich damit ansprechen? "Der Hyundai Kite spiegelt einen modernen Lebensstil wider, den unsere Kunden auch mit ihren Fahrzeugen ausdrücken wollen. Schon jetzt ist das Design von Hyundai der Hauptkaufgrund", sagt Thomas Bürkle, Chefdesigner beim Hyundai Design-Center Europe. Durch seine unverwechselbare Formensprache und Architektur soll der Hyundai Kite zeitlose Designwerte vermitteln.

Wichtigstes Bauteil ist das Monocoque-Chassis. Der Buggy ist 3,74 Meter lang und 1,45 Meter hoch. Und wie es bei seinen mobilen Brüdern immer mehr üblich ist, wird der Hyundai Kite elektrisch angetrieben - auf der Straße, aber auch auf dem Wasser. Beim Betrieb des Buggys auf der Straße und im Gelände sorgen vier Elektromotoren in den Rädern für Vortrieb. Auf dem Wasser hingegen soll eine elektrische Stahlturbine für Fahrfreude sorgen. Der Fahrer des Hyundai Kite kann viele Funktionen des Fahrzeugs intuitiv über das Smartphone steuern, erklären die Ingenieure.

Das Kite Concept Car ist das zweite Projekt, welches das Hyundai Design-Center Europe mit der renommierten italienischen Design-Schule durchführt. So entstand bereits 2014 das ultraleichte Sportwagenkonzept PassoCorto. Mit dieser Partnerschaft will Hyundai seiner Beitrag zur Ausbildung junger Designer leisten. Gleichzeitig lässt sich der Autobauer durch die Einblicke in die Arbeit der talentierten Studenten inspirieren. Ein Beispiel dafür ist der Designer des PassoCorto, Marco Gianotti: Denn er arbeitet heute im Hyundai Design-Centre Europa als Exterieur-Designer.

Und wer weiß: Vielleicht spielt das Hyundai-Gefährt im nächsten James-Bond-Film ja eine Hauptrolle. Egal, ob an Land oder auf dem Wasser - für wilde Verfolgungsjagden scheint dieses pfiffige Ding bestens geeignet. Der Haken: Dann müsste sich "007" erst einmal von seinem geliebten Aston Martin trennen. Und das klingt nicht gerade "very british".

Ralf Loweg / mid

Der Artikel "Hyundai macht die Welle: Buggy wird zum Jetski" wurde am 07.03.2018 in der Kategorie Neuheiten von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Studien/Concept, Lifestyle, Messe, Vorstellung, veröffentlicht.

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