Auto

Audi: Zusätzlicher Saft durch die Kraft der Sonne

23. August 2017, 09:12 Uhr
Thomas Schneider
Audi will künftig mithilfe von Solarfolien mehr Reichweite für Elektro-Modelle der Marke herausholen. Die Ingolstädter erproben derzeit mit Unterstützung des Solar-Spezialisten Alta Devices, wie solche Folien zunächst in Panorama-Glasdächer und später in die gesamte Dachfläche integriert werden können. Bis Ende 2017 soll ein erster Prototyp entstehen.


Audi will künftig mithilfe von Solarfolien mehr Reichweite für Elektro-Modelle der Marke herausholen. Die Ingolstädter erproben derzeit mit Unterstützung des Solar-Spezialisten Alta Devices, wie solche Folien zunächst in Panorama-Glasdächer und später in die gesamte Dachfläche integriert werden können. Der gewonnene Strom fließt in das Bordnetz und versorgt Verbraucher an Bord wie Klimaanlage und Sitzheizung. Das würde prinzipiell auch bei Verbrenner-Modellen funktionieren und könnte hier den Spritverbrauch reduzieren. Perspektivisch soll die von besonders dünnen und flexiblen Zellen mit einem Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent produzierte Energie direkt die Traktionsbatterie von elektrifizierten Modellen laden. Die Module sollen auch bei schwachem Licht und hohen Temperaturen sehr gut funktionieren. "Das wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu nachhaltiger, emissionsfreier Mobilität", sagt Audi-Beschaffungsvorstand Dr. Bernd Martens. Bis Ende 2017 soll ein erster Prototyp entstehen.

Der Artikel "Audi: Zusätzlicher Saft durch die Kraft der Sonne" wurde am 23.08.2017 in der Kategorie New Mobility von Thomas Schneider mit den Stichwörtern Auto, Forschung, Elektroauto, New Mobility, veröffentlicht.

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