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Import und Export von E-Bikes: Eine Frage des Preises?

22. August 2017, 11:52 Uhr
Thomas Schneider
Der E-Bike-Boom hält an: 2016 wurden 50 Prozent mehr Elektrofahrräder mit einer Motorleistung bis 250 Watt nach Deutschland importiert als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Exporte deutscher Hersteller um rund 70 Prozent. Auffällig: Die importierten Räder waren im Schnitt mehr als 400 Euro günstiger als die exportierten.


Der E-Bike-Boom hält an: 2016 wurden mit 558.000 Exemplaren 50 Prozent mehr Elektrofahrräder mit einer Motorleistung bis 250 Watt nach Deutschland importiert als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Exporte deutscher Hersteller laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) um rund 70 Prozent auf 242.000 Stück. Damit gibt es in dieser Branche einen deutlichen Import-Überschuss, der allerdings etwas zurückgegangen ist.

Auffällig: Die importierten Räder waren mit einem durchschnittlichen Wert von 839 Euro im Schnitt mehr als 400 Euro günstiger als die exportierten (1.266 Euro). Die hochwertigeren Modelle scheinen also im Ausland besser anzukommen als auf dem Heimatmarkt der deutschen Hersteller. Fast ein Viertel (23 Prozent) der importierten E-Bikes (127.000 Stück) stammt aus Ungarn, größter Abnehmer deutscher E-Bikes ist mit 72.000 Stück - bzw. knapp einem Drittel der Produktion - die Fahrrad-Nation Niederlande. Der Gesamtwert der Einfuhren beläuft sich auf 468 Millionen Euro, bei den Ausfuhren sind es 307 Millionen Euro.

Der Artikel "Import und Export von E-Bikes: Eine Frage des Preises?" wurde am 22.08.2017 in der Kategorie News von Thomas Schneider mit den Stichwörtern E-Bike, Wirtschaft, Statistik, News, veröffentlicht.

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